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Unser Fazit
20.12.2013
Siemens VSQ8SEN72A Q8.0 powerSensor
Außergewöhnlich sparsam
Zur Zeit bemühen sich die meisten Hersteller darum, ihren Bodenstaubsaugern den hohen Stromverbrauch abzugewöhnen – ab nächstem Jahr ist nämlich eine maximale Leistungsaufnahme von 1.600 Watt EU-weit Pflicht. Der VSQ8SEN72A powerSensor wiederum muss sich um die Anforderungen, die das kommende EU-Energie-Label stellt, nicht einmal in Ansätzen Gedanken machen. Denn der aus dem Hause Siemens stammende Bodenstaubsauger genehmigt sich selbst auf der höchsten Leistungsstufe nur noch außergewöhnlich niedrige 650 Watt und erfüllt damit jetzt schon sogar das verschärfte EU-Label, das ab 2017 in Kraft tritt und einen maximalen Stromverbrauch von 900 Watt vorschreibt.
... und ungemein leise
Über eine weitere, ebenfalls verpflichtende Angabe auf dem EU-Label werden sich mit Sicherheit auch viele Verbraucher freuen, nämlich über die Lautstärke. Bislang hatten die Hersteller in dieser Hinsicht einen Freibrief, was dazu geführt hat, dass nicht gerade wenige Modelle so laut waren, dass in einem Arbeitsumfeld das Tragen eines Gehörschutzes rechtlich vorgeschrieben gewesen wäre – 85 Dezibel (A). Der Siemens dagegen ist – für die Ohren und damit in gewisser Hinsicht auch für die Nerven – nur noch etwa halb so laut. Maximal 72 Dezibel (A) stellt der Hersteller in Aussicht. Das ist zwar mehr als der hausinterne Kollege VSQ8SEN66A, der auf dem Datenblatt einen rekordverdächtigen Wert von 66 Dezibel (A) ausweist, darf im Vergleich zu vielen Geräten aus der älteren Generation dagegen trotzdem als „leise“ bezeichnet werden.
PowerSensor – kein Leistungsverlust
Das dritte außergewöhnliche Merkmal des Staubsaugers nennt sich „powerSensor“ und ist quasi als Kampfansage unmittelbar an die Adresse der Kollegen ohne Staubbeutel adressiert. Diese zeichnen sich nämlich häufig dadurch aus, dass selbst bei fast vollem Staubbehälter so gut wie kein Saugkraftverlust auftritt, mit dem jedoch auf der anderen Seite viele Staubsauger mit Beutel zu kämpfen haben – mit der Konsequenz, dass die Kapazität der (mitunter teuren) Staubbeutel nie vollständig ausgenutzt werden kann. Genau das soll sich beim Siemens nun aber radikal ändern. Der Sensor registriert nämlich sofort, falls der gefürchtete Saugkraftverlust eintreten sollte, mit einer gesteigerten Motorleistung. Idealerweise bietet daher, sofern die neue Technik reibungslos funktioniert, der XXL-Staubbeutel des Siemens tatsächlich den vorgesehenen Mehrwert.
Fazit
Der Staubsauger gehört zur „Q 8.0“-Serie und fällt damit in die Kategorie „Premium“. Im Gegensatz zu früheren Jahren, in denen die Topmodelle der Hersteller sich als wahre Stromfresser erweisen mussten, um glaubwürdig saugstark zu sein, wird die aktuelle Generation genau auf das Gegenteil, nämlich das Stromsparen, getrimmt – eine höchst erfreuliche Wendung, die sich auch im kommenden EU-Energie-Label widerspiegelt. Die neue Sparsamkeit bezieht sich aber ausschließlich auf den Stromverbrauch, nicht auf die Saugleistung, und in diesem Punkt darf vom Siemens ebenfalls Großes erwartet werden. Der Hersteller hat nämlich mittlerweile mehrfach schon bewiesen, gleichermaßen sparsame wie saugstarke Modelle herstellen zu können. Genau dieselbe Kombination an Qualitäten darf von dem Neuzugang daher auch erwartet werden, auch wenn sein Stromverbrauch im Vergleich zu den bislang getesteten Modellen noch einmal drastisch gedrosselt wurde. Der Bodenstaubsauger schlägt momentan mit rund 190 EUR (Amazon) zu Buche. Der oben erwähnte Siemens VSQ8SEN66A wiederum, der noch leiser als sein Kollege sein soll, kommt derzeit auf knapp über 200 EUR (Amazon).