Auf der CES in Las Vegas stellt Samsung nicht nur die hochwertigere Bridgekamera WB2200F vor, sondern auch das Einsteiger-Modell WB1100F wird dem breiten Publikum gezeigt. Nicht nur äußerlich unterscheidet sich die Kamera von seinem großen Bruder, auch bei den verbauten Komponenten hat das Unternehmen andere Entscheidungen getroffen.
Bilder mit Verlusten
Während bei der 2200er ein BSI-CMOS-Sensor verwendet wurde, bei dem aufgrund seiner freigelegten Rückseite mehr Sensorzellen untergebracht werden können, wird beim Einsteigermodell ein CCD-Bildwandler verbaut, der allerdings auch mit 16 Megapixel auslöst. Das bedeutet allerdings ein noch höheres Bildrauschen als bei der hochwertigeren Variante. Man wird die ISO-Empfindlichkeit von ISO 3.200 demnach kaum voll ausnutzen können. Auch beträgt die Lichtstärke mit F3,0 im Weitwinkelbereich etwas weniger als bei der 2200er. Wenigstens ist ein optischer Bildstabilisator eingebaut, der für einen kleinen Ausgleich sorgen kann. Full-HD-Qualität beim Videofilm ist zudem ebenfalls nicht vorgesehen. Mit 30 Bildern in der Sekunde wird in 720p aufgenommen. Gezoomt wird mit einer Wippe, die sich an der linken Seite des Objektivgehäuses befindet. Dadurch ist es möglich die Kamera mit einer Hand zu halten und zu bedienen. Dabei kann man zwischen einer kleinbildäquivalenten Brennweitenspanne von 25 bis 875 Millimetern wählen.
Weitere Komponenten
Die Kamera glänzt mit Programmhilfen wie Live Panorama oder Smart Mode und ermöglicht gerade Einsteigern ein leichtes Fotografieren mit zufriedenstellenden Ergebnissen. Mittels NFC (Near Field Communication) können die Bilder und Videos auf Smartphone und Tablet übertragen und somit schnell mit Freunden und Verwandten geteilt werden. Hierzu müssen sich beide Geräte einfach nur berühren.
Fazit
Mit der WB1100F beherrscht man alle gängigen Motovsituationen ohne das Objektiv wechseln zu müssen. Daher ist sie ideal für das Reisegepäck geeignet. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass die Bilder nur ein Mindestmaß an Qualität erfüllen. Bilddetails wie man sie bei Systemkameras findet, sucht man vergebens, was vor allem am zu kleinen Sensor liegt. Allerdings ist die Bridgekamera für den kleinen Geldbeutel zu empfehlen, da sie nur 249 EUR kosten wird. End Februar 2014 soll sie im Handel erscheinen.
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