Für wen eignet sich das Produkt?
Als kompaktes Zweitgerät, das mit einem geringen Sitzabstand aufgebaut werden soll, kann beispielsweise der Fernseher Samsung UE22K5000 herangezogen werden. Insbesondere beim Empfang terrestrisch ausgestrahlter Sender über DVB-T2 kann er mit allen notwendigen Standards aufwarten, genauso für digitales Kabelfernsehen. Für Satellitenfernsehen ist er hingegen gar nicht gerüstet. Ein weiteres Einsatzgebiet wäre beispielsweise der Anschluss an einen PC. Das ersetzt die fehlende Smart-TV-Funktionalität und ergänzt auf unkomplizierte Weise den Computer um einen Fernseher.
Stärken und SchwächenMit seiner Bildschirmdiagonale von 54 Zentimetern, also knapp über 21 Zoll, wirkt der Fernseher auch auf einem Schreibtisch nicht zu dominant. Die Auflösung Full-HD ist in Anbetracht der Größe des Displays stimmig. Darüber hinaus lässt sich dadurch die Bildqualität, die über den relativ neuen Standard DVB-T2 übertragen wird, auch tatsächlich darstellen. Dank CI-Schacht können auch die privaten Sender in höherer Auflösung entschlüsselt werden, sofern man das kostenpflichtige Abonnement bezahlen möchte. Zweimal HMDI sowie ein SCART-Eingang und Component Video – mittels zweipoliger Cinch-Kabel – sorgen zusammen für eine ordentliche Bandbreite an anschließbaren Geräten. Der eingebaute Ton wird mit 3 Watt pro Lautsprecher in größerem Abstand schnell an Grenzen stoßen. Auch der Stromverbrauch, der bei maximal 38 Watt liegt, ist eher unterdurchschnittlich.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie knapp 180 Euro, mit denen der Fernseher bei Amazon gelistet ist, sind wegen zweier Empfangsarten und der unterschiedlichen Anschlüsse gerechtfertigt. Ihn als lohnende Anschaffung zu betrachten, setzt allerdings voraus, dass speziell DVB-T2 in Zusammenhang mit der Entschlüsselung für die privaten HD-Programme genutzt wird. Als Fernseher rein für den Empfang über Kabel wäre ansonsten alternativ der Samsung T22E390EW für unter 140 Euro zu nennen. Für DVB-T2 wäre auch die Kombination aus dem TV-Receiver Xoro HRT 8720 für 60 Euro und einem schlichten Computer-Bildschirm oder älteren Fernseher eine denkbare Lösung, insbesondere wenn man bereits einen solchen Bildschirm mit der Auflösung Full-HD besitzt.