PKM KG 151-2

Es ist klar, dass ein Kühlschrank für läppische 267 Euro (Amazon) kein Ausstattungswunder sein kann. Doch das heißt nicht, dass man auch auf halbwegs moderne Kühltechnik verzichten muss. Der PKM KG 151-2 beweist zum Beispiel, dass auch ein solches Budgetmodell richtig sparsam arbeiten kann. Auf 156 Liter Nutzvolumen werden im Jahr 157 kWh Strom verbraucht, womit immerhin die Vorgabe für die zweitbeste Energieeffizienzklasse A++ erfüllt wird. Das besitzt in dieser Preisklasse Seltenheitswert.

Gefrierfach muss regelmäßig manuell abgetaut werden

Damit dieser niedrige Stromverbrauch auch auf Dauer erhalten bleibt, muss der Nutzer jedoch selbst zur Tat schreiten. Denn über NoFrost verfügt diese vergleichsweise kleine Kühl-Gefrier-Kombination nicht. Zwei- bis dreimal im Jahr muss daher manuell abgetaut werden, da ansonsten zu viel Eis die Kühlrippen isoliert, was für einen spürbar steigenden Energieverbrauch sorgt. Das ist natürlich ärgerlich, lässt sich aber nicht vermeiden: Geräte mit NoFrost kosten noch einige hundert Euro mehr.

Eher schwächere Kühlleistung im Gefrierbereich

Der KG 151-2 besitzt eine recht klassische Innenraumaufteilung. Etwas mehr als ein Drittel (58 Liter) ist für den Gefrierbereich reserviert, zwei Drittel werden durch das normale Kühlfach gestellt (98 Liter). Die Kühlleistung im Gefrierbereich wird von den Nutzern als ausreichend, aber nicht überragend charakterisiert. Dies erkennt man auch am Gefriervermögen, das mit lediglich 3 Kilogramm in 24 Stunden nicht besser ausfällt als bei Kühlschränken, die winzige integrierte Eisfächer mit nur 17 Litern Fassungsvermögen besitzen. Auch die Lagerzeit im Störfall fällt mit nur zehn Stunden sehr gering aus. Da fällt es schwer, rechtzeitig Hilfe zu organisieren.

Nichts für hellhörige Wohnungen

Ansonsten gibt es zu dem Gerät nur wenig zu sagen: Die Ausstattung fällt der Preisklasse entsprechend karg aus, so dass selbst auf eine heute übliche 0-Grad-Frischezone für Obst und Gemüse verzichtet werden muss. Darüber hinaus ist der PKM KG 151-2 nichts für empfindliche Gemüter: Mit 42 dB(A) arbeitet er deutlich lauter als andere Kühlschränke, weshalb er nichts für hellhörige Wohnungen oder gar offene Wohnküchen ist. Denn das menschliche Gehirn registriert in ansonsten lautloser Umgebung Geräusche ab 40 dB als störend. Wer damit jedoch leben kann, dürfte sich nicht enttäuscht sehen: Das Gerät ist billig in der Anschaffung und spart auch im Unterhalt. Manchem Besitzer wird das völlig ausreichen.