19.02.2013
Nvidia GeForceGTXTitan
Das Warten hat ein Ende
Nach wochenlangem Gebrodel in der Gerüchteküche veröffentlicht heute Nvidia die offiziellen Daten zur neuen Grafikkarte der Superlative. Sie soll alle Rekorde als Single-GPU brechen, was sich ab Ende der Woche unter Beweis stellen darf. Trotzdem sin schon einige Ergebnisse vom Hersteller selbst bekannt gegeben worden, die Gamer voll und ganz von der Leistungsfähigkeit der neuen Titan überzeugen soll. Ob sich dann die Anschaffung der 800 bis 950 EUR teuren Grafikkarte lohnt, muss jeder für sich selbst ausmachen.
Äußerlichkeiten
Auf der Herstellerseite waren schon einige Daten in Erfahrung zu bringen und so fällt die Länge der Titan mit 269 Millimetern recht moderat aus und das Kühldesign, das einer GTX690 ähnelt, beansprucht auch nur zwei Slots an Platz. Wer auch immer es sich leisten kann, könnte den doppelten Brückenanschluss für ein Triple-SLI nutzen. Auf der Stromseite werden eine TDP (Thermal Design Power) von 95 Watt und ein maximaler Verbrauch von 250 bis 300 Watt angegeben. Das Netzteil muss entsprechend leistungsstark sein und je einen 6- und 8-Pin-Stecker bereithalten. Über das Kühlsystem ist nicht allzu viel bekannt, jedoch geht man von einer Magnesiumabdeckung aus, die über den Kühlrippen eine durchsichtiges Sichtfenster besitzt. Am Ende der Grafikkarte befindet sich ein Radiallüfter, der die Warmluft direkt nach außen transportieren soll. Eine Backplate besitzt die Kühleinheit nicht – so sind auf Fotos auf der Rückseite 12 Speicherchips der insgesamt 6 GByte GDDR5-Module sichtbar, die über einen 384 Bit breites Interface angebunden sind. Auf der doppelten Slotblende sind zwei DVI-, ein HDMI- und ein DisplayPort-Anschluss zu erkennen. Am DVI-Port ist eine maximale Auflösung von 4K möglich.
Innere Werte
Die PCI 3.0-Grafikkarte bietet satte 2.688 CUDA-Recheneinheiten an, die für eine extreme Füllrate von 187 Gpixels/s sorgen. Die Speichermodule sind mit 6.000 MHz effektiv getaktet und erreichen eine Bandbreite von 288,4 GByte/s. Beim Takt der GPU erscheinen die 837 MHz eher moderat, die sich im Turbo auf 876 MHz beschleunigen können. Ersten Angaben zu Folge sollt die Titan sogar leiser sein als eine GTX680. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Neuling bei den Benchmarks schlägt.
Unterm Strich
Mit der GeForce GTX Titan will sich Nvidia die Performancekrone mal wieder zurückholen und für längere Zeit behalten, da bei AMD erst mit dem Ende des Jahres die neuen Modelle erscheinen werden. An der Leistungsfähigkeit gibt es jedenfalls mit der Titan nichts zu zweifeln.