Anders als seine Mitbewerber hat der finnische Handy-Hersteller Nokia den Mobile World Congress 2012 in Barcelona weniger dafür genutzt, neue Smartphone-Flaggschiffe vorzustellen. Stattdessen wurde das Portfolio im Bereich der einfachen Einsteigermodelle ordentlich erweitert. Eines der vorgestellten Modelle ist das Nokia Asha 203 – ein durchweg schlicht gehaltenes Mobiltelefon, das insbesondere Telefoniepuristen ansprechen soll. Trotzdem bietet es eine solide Allround-Ausstattung.
Bedient wird das Asha 203 wahlweise über den nur 2,4 Zoll kleinen, resistiv arbeitenden Touchscreen oder die herkömmliche, alphanumerische Tastatur auf der Gerätefront. Das Multimedia-Paket umfasst eine schlichte 2-Megapixel-Kamera für Schnappschüsse, einen MP3-Player, ein FM-Radio, Bluetooth 2.1 und einen Steckplatz für microSD-Speicherkarten bis 32 Gigabyte Größe. Der interne Speicher ist hingegen mit seinen lächerlich kleinen 10 Megabyte keiner Rede wert.
Datentransfers können nur via GPRS oder den einfachen Datenbeschleuniger EDGE erfolgen, wobei das weniger dem Surfen als der Anbindung an soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter dient, die auch bei diesem Nokia-Handy wieder prominent verlinkt sind. Der integrierte Akku besitzt 1.020 mAh, was recht wenig ist, für ein solch einfaches Gerät aber durchaus ausreichen könnte. Laut Hersteller sollen damit Sprechzeiten von bis zu fünf Stunden erzielt werden, im Stand-by würden 16,5 Tage erreicht.
Das mit Series 40 laufende Nokia Asha 203 ist damit ein klassisches Einsteigergerät in der Preisklasse bis rund 65 Euro. Hier darf man nichts außer die grundlegenden Funktionen erwarten, Das 114,8 x 49,8 x 13,9 Millimeter messende und 90 Gramm leichte Asha 203 soll schon im zweiten Quartal 2012 auf den Markt kommen. Schade nur, dass die Navigationssoftware Nokia Maps nur für die Länder in Südostasien, Ostasien und Lateinamerika angekündigt wurde – hier in Europa wird dieses Feature beim Asha 203 leider fehlen, zumindest laut aktuellem Werbeflyer.
01.03.2012











