Spülmaschinen verbrauchen immer weniger Strom und Wasser, bieten immer mehr Sonderprogramme und arbeiten immer leiser. Nur eines ist ihnen bislang anscheinend nicht beizubringen: Dass sie auch schnell und zugleich gründlich arbeiten. Denn bisher sind Schnellprogramme von 30 Minuten oder 1 Stunde Laufzeit selten wirklich reinlich, zudem steigen die Zeiten mit steigender Energieeffizienz eher noch an. Anders die für April 2012 angekündigte Miele PG 8081 i.
Wie das Online-Magazin „Haushaltselektronik“ schreibt, soll die teilintegrierbare PG 8081 i gerade einmal noch 17 Minuten für einen Programmdurchlauf benötigen. Im Bereich der Privatkundenmaschinen ist das konkurrenzlos schnell – solche Zeiten kennt man ansonsten nur von Gewerbespülmaschinen aus Restaurants, wo Schnelligkeit an vorderster Stelle steht. Wer es also öfter einmal eilig hat, sollte sich dieses Gerät definitiv vormerken. Es müssen jedoch zwei Grundvoraussetzungen erfüllt sein: Zum einen wird laut Haushaltselektronik.de der Betrieb mit Warmwasser vorausgesetzt, zum anderen muss ein gleichzeitiger elektrischer Anschluss an Drehstrom erfolgen.
Erfreulich ist, dass die Miele PG 8081 i zusätzlich auch noch besonders leise arbeiten soll. Dem Bericht zufolge liegt das Arbeitsgeräusch lediglich bei 48 dB. Das ist nur wenig mehr als gemeinhin für eine ruhige Wohnung angenommen wird. sogar das Gezwitscher von Vögeln wäre demnach lauter zu vernehmen als diese Maschine. Angesichts ihrer enormen Arbeitsgeschwindigkeit ist das wahrlich erstaunlich. Allerdings muss der Käufer dafür leider mit einer etwas schwächer ausgeprägten Energieeffizienz leben können. Dem Online-Magazin zufolge erfüllt das Gerät die Vorgaben für die Klasse A+ und ordnet sich damit ein wenig unterhalb dessen ein, was derzeit als Standard angesehen werden darf. Aktuelle Maschinen haben in der Regel die Einstufung A++.
Letzten Endes muss der Nutzer also abwägen, was ihm wichtiger ist: Eine schnell arbeitende oder eine besonders sparsam arbeitende Maschine. Immerhin hat er nun die Wahl – und das ist ja schonmal erfreulich.
20.10.2011