Beim Akoya E6315 setzt Medion in puncto Hardware auf die Karte AMD. Mit an Bord ist ein E-450, der aus dem Multimedia-Notebook zwar kein Leistungswunder macht, für den normalen Hausgebrauch jedoch völlig ausreichen dürfte.
So stellt der mit 1,65 GHz taktende Zweikern-Prozessor genügend Power bereit, um Office-Dokumente zu bearbeiten, durchs Internet zu surfen oder Musik und Videos abzuspielen. Für härtere Jobs hingegen ist die CPU erfahrungsgemäß zu schwach. Zu denken wäre hier etwa an Tools wie die Umwandlung von Daten oder die professionelle Bearbeitung von Fotos. Ansonsten bietet der Prozessor wie alle Modelle aus AMDs Fusion-Reihe eine integrierte Grafik (AMD Radeon HD 6320), die allerdings ebenfalls keine Wunderdinge vollbringt. Mit anderen Worten: Für die meisten Spiele ist der Chip zu schwach. Vier GByte RAM und eine gut bestückte Festplatte (500 GByte) runden die Hardware schließlich ab.
Das Panel ist mit seiner glänzenden Oberfläche anfällig für Lichtreflexionen, misst 15,6 Zoll und bietet die typische Auflösung im Einsteigersegment (1.366 x 768 Bildpunkten). Bei den Schnittstellen wiederum fällt auf, dass keine der drei verbauten USB-Buchsen den modernen 3.0-Standard unterstützt. Auf flotte Datentransfers muss man also verzichten. Ansonsten gibt es noch einen Kartenleser sowie einen VGA- und einen HDMI-Ausgang. Letzterer gibt Anwendern die Möglichkeit, Bildsignale digital und damit verlustfrei an ein externes Display zu schicken. Ins Netz geht es per WLAN nach 802.11n, dafür gehört der Funkstandard Bluetooth nicht zur Ausstattung. Beim Anschluss von Maus, Headset und Co. muss man demnach mit Kabelsalat rechnen.
Briefe schreiben, surfen, dazu von Zeit zu Zeit einen Film anschauen – wer nicht mehr von einem Notebook erwartet, ist beim Medion Akoya E6315 sicher nicht an der falschen Adresse. Zumal auch die Konditionen moderat sind: Amazon etwa listet das Notebook derzeit für knapp 400 EUR.
19.03.2012