Liebherr GTP 3656Premium
Geradezu unglaublich sparsam
Auch wenn die Gefrierschränke immer beliebter werden, die klassischen Gefriertruhen bleiben bei vielen Nutzern als starke Konkurrenz im Rennen. Ihr Hauptvorteil ist die freie Raumaufteilung im Inneren sowie das extrem starke Gefriervermögen. Gefriertruhen können nicht nur viel mehr Lebensmittel auf einem einfrieren, sie sind im Störfall auch fähig, die Temperatur über viele Tage zu halten – ganz ohne aktive Kühlung. Das beweist auch die Liebherr GTP 3656 Premium wieder einmal eindrucksvoll.
Leistungsstark und gut isoliert
So verträgt das Gefriervermögen innerhalb von 24 Stunden ordentliche 35 Kilogramm. Das sind rund 30 Prozent mehr als bei ordentlich aufgestellten Gefrierschränken. Teilweise schaffen jene sogar nur die Hälfte dieser Menge. Und noch besser sieht es bei der Isolierung aus. Hier schafft die Truhe sogar enorme 82 Stunden Lagerzeit ohne jedwede Kühlung. Das sind deutlich mehr als drei Tage, die man Zeit hat, einen Kundendienst und im Zweifel gleich noch ein Ersatzgerät zu besorgen – während man sich bei anderen Geräten sofort Sorgen um das eingelagerte Zeugs machen muss.
Verbraucht weniger Strom als mancher Kühlschrank
Die gute Isolierung der Liebherr-Gefriertruhe spiegelt sich denn auch in den Verbrauchswerten wieder. Mit lediglich 152 kWh Strom im Jahr schafft es das Gerät mühelos in die beste Energieeffizienzklasse A+++. Denn immerhin stehen hier sagenhafte 331 Liter Nutzvolumen zur Verfügung. Das ist sogar weniger Strom als so mancher Kühlschrank benötigt. Und auch beim Schallpegel zeigt sich die Truhe zurückhaltend: Mit 38 dB(A) gehört sie zu den dezentesten Modellen am Markt überhaupt – auch in dieser Hinsicht schneiden vielen Kühlschränke schlechter ab.
Leider kein Anti-Frost-System
Die Liebherr GTP 3656 Premium ist also in eigentlich jeder Hinsicht ein Topprodukt, was sich auch im stolzen Preis von derzeit mindestens 785 Euro äußert. Schade ist nur, dass die Gefriertruhe nicht einmal die moderne LowFrost-Technologie verwendet, um der Bildung von Eisschnee wenigstens etwas vorzubeugen. Hier muss auch weiterhin jedes Jahr abgetaut werden, damit das Eis nicht zunehmend die Energieeffizienz beeinträchtigt – oder generell bei der Bedienung der Truhe nervt. Doch den Nachteil nehmen sicherlich viele gern in Kauf, wenn sie dafür ein solch sparsames und leistungsstarkes Gerät erhalten.
Autor:
Janko
Datum:
25.11.2013