LG DSH4B

Klang

Klangbild

Vielen Käufern gefällt das Klangbild, sowohl im Musik- als auch im klassischen Filmbetrieb. Positiv erwähnt wird mehrmals das Soundprofil Cinema: Es klingt kräftig und erzeugt zumindest Ansätze von raumfüllenden Surroundeffekten. Für etwas mehr als 100 Euro definitiv ein Plus.

Bass

Durchaus überraschend für ein Soundbar-Subwoofer-Set dieser Preisklasse: Der Bass kommt gut an beim Publikum. Nutzer beschreiben ihn als kräftig und ausgewogen, einzig bei höheren Lautstärken geht ihm ein Stück weit die Puste aus und die Wiedergabe-Qualität leidet.

Ausstattung

Anschlüsse

Aufs absolut Nötigste beschränkt sich der Anschlussbereich. USB-Buchsen fehlen ebenso wie HDMI-Ports, einzig ein klassischer Klinken- und ein optischer Digitaleingang sind an Bord. Bindest Du über Letzteren den Fernseher an, musst Du zudem das Kabel besorgen: Im Lieferpaket liegt es nämlich nicht.

Extras

Viele Extras gibt es nicht, lediglich der Funkstandard Bluetooth verdient Erwähnung. Allerdings: Zu dessen Handling äußern sich Nutzer mehrheitlich positiv. Koppelst Du das Set mit einem Smartphone oder sonstigen Quellen, klappt das ohne Probleme, zudem läuft die Musikübertragung stabil.

Handhabung

Design & Verarbeitung

Für den Subwoofer braucht es kein Kabel, denn er empfängt Signale per Funk. Positiver Nebeneffekt: Du bist bei der Platzwahl flexibel. Lob und Kritik gibt es für den 95 Zentimeter breiten Klangriegel. Einerseits benötigt er wenig Platz, andererseits ragt er mit einer Bauhöhe von über sieben Zentimetern womöglich ins TV-Bild.

Bedienung

Statt eines Displays setzt das LG-Set auf simple Status-LEDs - im Einsteiger-Segment ist das jedoch vertretbar. Schön für Laien sind die problemlose Installation inklusive Subkopplung sowie die übersichtlich gestaltete Fernbedienung. Detaillierte Klangregler fehlen dafür, lediglich die Sub-Lautstärke ist anpassbar.

Für wen eignet sich das Produkt?

Die DSH4B bestehend aus Soundbar und Subwoofer hat LG als Set für Einsteiger konzipiert. Mit einem Preis von 200 Euro – zum Beispiel bei Amazon – belastet sie kaum das Budget und die Ausstattung ist tendenziell einfach. Nicht angesprochen werden Liebhaber raumfüllenden Surround-Sounds. Denn es handelt sich um ein klassisches 2.1-System, das auch virtuell keinen Raumklang erzeugt. Wer Interesse hat: Entsprechende Anlagen findet man unter anderem hier.

Stärken und Schwächen

Sehen lassen kann sich die Power mit 300 Watt. Sie reicht für den Otto-Normalverbraucher, zumindest in kleinen bis mittelgroßen Wohnzimmern. Weiterhin spart man sich beim Anschluss lästige Kabel. Zum einen empfängt der Sub Tonsignale per Funk. Zum anderen kommunizieren Soundbar und TV dank Bluetooth ebenfalls drahtlos – bei einem LG-TV mit Sound Sync immer, bei TVs anderer Herstellern nur, wenn das Bluetooth-Profil A2DP unterstützt wird. Im Gegenzug hat LG viele physische Anschlüsse gestrichen. Es gibt eine AUX-Buchse und einen optischen Eingang, HDMI-Schnittstellen fehlen dagegen komplett.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Gerade die Soundbar sieht für 200 Euro gut aus. Sie ist schlank und harmoniert mit einer Breite von 95 Zentimetern am besten mit TVs um 42 bis 44 Zoll. Cool ist der Datenaustausch per Funk – denn im Heimkino zählt Kabelsalat zu den nervigsten Begleiterscheinungen überhaupt. Allerdings: Nicht jeder hat in die Funktechnik Vertrauen und das Ganze ist auch nicht immer zu 100% stabil. Wie die DSH4B hier abschneidet und wie vor allem der Sound ausfällt, lässt sich derzeit leider noch nicht beantworten. Dazu muss man die ersten Tests und Erfahrungsberichte im abwarten.