Lenovo Think­Pad T410 Test

Als einer der letzten Vertreter der 14-Zoll-Klasse erfährt die Lenovo T400-Serie mit dem T410 noch einmal eine Aufwertung. Jetzt werden endlich auch Intels Core i7 Prozessoren in dem klassischen Business-Notebook verbaut und Ausstattungsmerkmale der Oberklasse sind nicht zu übersehen. Das nur 2.270 Gramm leichte Notebook ist trotzdem in einem sehr robusten Gehäuse untergebracht, deren Edelstahl-Scharniere für eine sichere Unterbringung des Displays sorgen.

Auch der Display-Rahmen ist besonders gesichert und bietet somit Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern. Die angenehme Tastatur in alter IBM/Lenovo-Tradition ist bestens gegen Spritzwasser versiegelt und liegt in einer wasserdichten Schale, um eventuelle weitere Beschädigungen durch eindringende Flüssigkeiten zu verhindern. Ein zusätzliches Feature der Tastatur ist die Beleuchtung zur Arbeitserleichterung bei schlechten Lichtverhältnissen. In pucto Performance muss beim Lenovo T410 niemand Verzicht üben, da der Intel Core i7-620M mit 2,66 GHz schon einiges an Leistung zu bieten hat, aber auch im TurboBoost auf 3,33 GHz aufdrehen kann. Standardmäßig arbeiten 4 GByte DDR3-Speichermodule im Notebook, die aber auch auf 8 GByte aufgestockt werden können. Das vorinstallierte Windows 7 in der 64 Bit-Version macht Mut dazu. Die Hybridgrafik mit Nvidia NVS 3100-Chip sorgt für eine brauchbare Multimedia-Unterstützung, aber auch für moderaten Stromverbrauch, dass eine Laufleistung des Akkus von bis zu fünf Stunden möglich ist. Der Massenspeicher ist mit 250 GByte eher etwas dürftig, aber Lenovo hat schon immer bei der Festplatten-Kapazität gegeizt. Bei der Netzanbindung braucht man auf keinen Standard verzichten, denn UMTS ist neben allen gängigen Verbindungsmöglichkeiten ebenfalls vorinstalliert. Ein Fingerabdruck-Leser ist beim Hersteller Lenovo in vielen Modellreihen zu finden, wie auch im T410.

IBM/Lenovo bietet für sein T410 zwar 36 Monate Garantie, verlangt aber für den Vor-Ort-Service eine Pauschale von 99 Euro, was in der Business-Klasse bei einem Anschaffungspreis jenseits der 1.600 Euro Standard sein sollte.