Es ist eine Krux mit den Edelstahlkochern. Entweder bestehen sie tatsächlich komplett aus Metall, dann muss aber in den meisten Fällen auf eine gut sichtbare Wasserstandanzeige außen verzichtet werden. Oder eine Anzeige wird eingebaut, doch in diesem Fall muss, wie beim WK-ZD-8 von Klarstein, hingenommen werden, dass dieses Element aus Plastik besteht. Puristen, die einen gänzlich plastikfreien Wasserkocher suchen, werden sich daher daran sicherlich stören.
Retro-Design – schön, aber auch wuchtig
Das Teekessel-Design, das an „Omas Küche“ erinnern soll, ist natürlich der Hingucker des Klarstein. Es bringt aber auch mit sich, dass der Kessel wuchtiger ist und mehr Platz benötigt als ein schlanker, in die Höhe wachsender Wasserkocher. Diesen Punkt gilt es vor allem bei beengten Verhältnissen in der Küche zu beachten.
Gute Kundenreaktion – aber auch eine kleine Mängelliste
Insgesamt betrachtet hat der Wasserkocher hauptsächlich zufriedene Kunden hinterlassen, die Bewertungen fallen dementsprechend aus. Trotzdem: Perfekt ist er nicht. Auf der Mängelliste der Kunden stehen zum Beispiel das nicht auswechselbare Kalksieb, die lauten Betriebsgeräusche und die etwas wackelige Basisstation – der Kocher „kippelt“ leicht. Die eingangs angesprochene Wasserstandanzeige wiederum führe nicht nur anfänglich zu einem leichten „Plastikgeruch“. Sie beschlage auch viel zu leicht, sodass die Ablesbarkeit darunter leidet. Trotzdem: Letztendlich sprechen sich rund drei Viertel aller Kunden für den Wasserkocher aus, mit den Mängeln scheint man sich arrangieren zu können, da Design und Funktionalität stimmig sind. Lediglich die Anschaffungskosten des in diversen Farben (Schwarz: Amazon, Champagner: Amazon, Rot: Amazon, Edelstahl: Amazon, Türkis: Amazon) für 35 bis 40 Euro lieferbaren Klarstein könnten laut Meinung etlicher Kunden etwas niedriger sein.