05.04.2013
SSDNow V300-Serie
Wirkt vitalisierend
Fast jeder PC- und Notebookanwender kennt das Problem der allgemeinen Verlangsamung über einen längeren Zeitraum. Bis Windows durchbootet vergeht dann meist eine gefühlte Ewigkeit und Defragmentierung der einstmals so flotten Festplatte bringt dann auch keinen spürbaren Performancegewinn mehr. Im Notebook wird der ohnehin schon strapazierte Akku von einer schnell drehenden Festplatte über Gebühr beansprucht. Das hilft nur der Umstieg auf eine SSD, wie sie von Kingston aktuell in der Version V300 angeboten wird.
Umrüstung
Der Austausch der Systemfestplatte ist wie ein Umzug im wirklichen Leben, da man den Prozess als Normalanwender so lange wie möglich herauszögert. Versierte Anwender erledigen den Vorgang in rund 30 Minuten ohne Datenverluste verbuchen zu müssen. Da sich die V300-Serie speziell an den Privatanwender wendet, kann man eine Kit-Version mit der benötigten Software erwerben, die es jedem leicht machen soll, den Umzug zu wagen. Alle anderen, die bereits eine Backupsoftware nutzen, können auf die weniger teure „blanke“ SSD zurückgreifen. Wenn eine SATA-Schnittstelle im Notebook/PC vorhanden ist, steht dem Kauf nichts mehr im Weg. Bei amazon bekommt man für 100 EUR die Kit-Version mit Software, Einbaurahmen, Kabeln und externem USB-Gehäuse. Man schließe die neue SSD einfach via USB am Notebook/PC an und klone die Systemfestplatte mit der mitgelieferten Software. Anschließend kann man die Festplatten austauschen und sollte beim Boot-Vorgang zuerst ins BIOS wechseln. Hier findet man meist unter „enhanced chipset“ die Festplattenkonfiguration, die man auf AHCI-enabled einstellen muss. Danach steht dem Anwender die volle Unterstützung einer flotten SSD zur Verfügung. B00A7JFYXC
Auch wenn die Schnittstelle nicht auf SATA3 ausgelegt ist, kommt es zu einer deutlichen und subjektiv spürbaren Beschleunigung des Systems, jedoch können keine Spitzenwerte mit 450 MByte/s erreicht werden. Naturgemäß sind kleinere Kapazitäten nicht so performant und man muss mit Einbußen leben können, wenn die Kapazität unter 240 GByte liegt. Die Kingston V300-Serie gehört nicht zu den schnellsten SSDs, da sie sich generell für den Normalanwender anbieten und der Hersteller spezielle Festplatten für Enthusiasten anbietet. Jedoch ist die Performance meist drei- bis viermal höher, als mit einer konventionellen Festplatte.
Lohnenswerter Umstieg
Mit einer V300 von Kingston kann man für kleines Geld den betagten PC oder das Notebook revitalisieren und mit neuem Elan versorgen. Die Umrüstung ist einfach und in kurzer Zeit zu bewerkstelligen und liefert einen spürbaren Performanceschub.