Sportage 1.7 CRDi 2WD 6-Gang manuell Vision (85 kW) [10]
Sticht die Konkurrenz bei den Kosten aus
Kia traut seinem SUV echte Dauerläufer-Qualitäten zu. Sieben Jahre Garantie geben die Koreaner auf den Sportage, der sich mit ordentlicher Ausstattung, sparsamem Motor und niedrigen Anschaffungskosten präsentiert. Er ist weitgehend identisch mit dem ix35 der Konzernschwester Hyundai.
Braucht wenig Kraftstoff
Die 7,1 Liter Diesel, die sich der Turbodiesel auf 100 Kilometer im „auto, motor und sport“-SUV-Test genehmigte, waren der zweitbeste Wert unter den sechs Probanden. Lediglich der Toyota RAV4 konnte noch besser mit dem Kraftstoff haushalten. Und für seine 115 PS (85 kW) liefert der Vierzylinder eine gute Performance ab, lautet die Einschätzung der „auto, motor und sport“ (Ausgabe 9/2013). Der 1,5-Tonner beschleunigt mit Frontantrieb und manuellem 6-Gang-Getriebe innerhalb von 12,4 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht bei 173 Stundenkilometern seine Höchstgeschwindigkeit.
Fahrwerk verbesserungswürdig
Das Fahrwerk habe aber noch Entwicklungspotenzial, denn der Wagen fahre sich zu schwammig und leide außerdem unter der indirekten Servolenkung, so die „auto, motor und sport“. Wenig beeindruckend auch das Raumangebot. Der Kofferraum liegt auf dem Niveau der Konkurrenz, er bietet mit seinen 465 Litern ähnlich viel Platz wie ein VW Tiguan mit 470 Litern - in das Heck eines Toyota RAV passen dagegen stattliche 547 Liter. Gut dagegen das bedienungsfreundliche Cockpit und die Extras wie Navi samt Rückfahrkamera und Tempomat. Sie sind zwar aufpreispflichtig, doch bleibt der Kia mit seinen rund 25.000 EUR ein erschwinglicher SUV, der sich ungefähr auf dem Stand der japanischen Konkurrenz befindet und der den Mitsubishi ASX im
„auto, motor und sport“-Test auf den letzten Platz verweisen konnte.
Autor:
Hendrik
Datum:
29.04.2013