Die Core i3-Reihe stellt einen guten Kompromiss aus Energieeffizienz und Rechenleistung dar und ist dabei relativ günstig. Der Core i3-8300 wurde dabei um einige Funktionen gekürzt, die bei Core i5- und i7-CPUs gängig sind. Die vier Kerne bieten einen hohen Basistakt, können diesen bei hoher Last aber nicht selbstständig per Boost weiter anheben. Ebenso fehlt die Multithreading-Option, also die Ausführung mehrerer paralleler Rechenoperationen pro Kern. Das wirkt sich vor allem bei anspruchsvollen Berechnungen wie Video-Rendering negativ aus. Übertakter vermissen einen freien Multiplikator, mit dem sich mehr Leistung aus dem Prozessor herauskitzeln ließe. Trotz der vielen Konzessionen bleibt der i3-8300 aber trotzdem ein mehr als brauchbarer Prozessor, vor allem wenn der PC ohnehin nur für Standardaufgaben und gelegentliche Spiele genutzt werden soll.
Günstiger Vierkerner, dem technische Kniffe fehlen
Stärken
- gute Energieeffizienz
- hoher Kerntakt
Schwächen
- ohne Multithreading
- kein Boost-Takt
- kein freier Multiplikator