Durchschnittlicher Allrounder für zu Hause oder das Büro
Eine gute Ergonomie und brauchbare Verbindungen zur Umwelt stehen beim Monitor Iiyama ProLite B2791HSU der etwas schwächelnden Bildqualität gegenüber. Vom Hersteller für Business-Einsätze gebaut, ist das 27-Zoll-Modell ein weitgehend unspektakulärer Allrounder für die übliche multimediale Routine zu Hause oder im Büro. Das leicht überdurchschnittliche Tempo der Signalverarbeitung und Synchronisationstechnologien für eine verbesserte Zusammenarbeit mit dem Rechner unterstützen die Wiedergabe schneller Bildfolgen. Für professionelles Gaming reicht die Performance allerdings noch nicht. Ähnliches gilt für anspruchsvolle grafische Arbeiten, für die es Geräte mit mehr Detail- und Farbtiefe gibt.
Ergonomische Schwächen trotz beweglichem Standfuß
Zu den Produktstärken gehört der ergonomische Standfuß mit Höhenvariabilität sowie Neige-, Schwenk- und Drehfunktionen. Im Gegenzug hat der Nutzer allerdings unter Einschränkungen seiner Bewegungsfreiheit zu leiden. Einerseits begrenzt die reduzierte Blickwinkelstabilität des TN-Displays den Spielraum für Abweichungen vom Bildmittelpunkt. Ursache ist ein Verlust an Bildkontur und Farbtreue bei horizontalen Perspektiven ab 170 und vertikalen Positionen ab 160 Grad. Andererseits wirkt sich die unterdurchschnittliche Bildschärfe beschränkend auf die Wahl der Betrachtungsdistanz aus. Die geringe Detailtiefe ergibt sich aus einer suboptimalen Relation zwischen Bildgröße und Auflösung. Dabei verteilen sich die 1.920 x 1.080 Pixel des knapp gewählten Full-HD-Formats mit einer geringen Bildpunktdichte von nur 82 ppi auf dem relativ großen 27-Zoll-Panel. Entsprechend entsteht ein scharfer Bildeindruck nur bei größeren Betrachtungsabständen.
Ausgewogene Balance zwischen Preis und Leistung
Der 27-Zoll-Monitor der japanischen Marke Iiyama ist im Sommer 2017 auf den Markt gekommen und zählt zu den Einsteigermodellen in der Kategorie businesstauglicher Geräte. Der Online-Handel bleibt mit seiner Preiskalkulation im Rahmen und verlangt größtenteils zwischen 220 und 240 Euro für die Auslieferung an den Endkunden. Mitbewerber mit besserer Bildschärfe oder mehr Blickwinkelstabilität kosten durchweg mehr Geld. Modelle mit QHD-Schärfe – beispielsweise aus der eigenen Markenfamilie oder von Asus – liegen preislich mindestens im Bereich der 300-Euro-Grenze.





































