Das HP ProBook 4535S bietet in der vorliegenden Variante einen akzeptablen AMD-Prozessor, es ist mit einer gut bestückten Anschlussleiste inklusive HDMI und USB 3.0 ausgestattet und geht bei Amazon derzeit für rund 480 EUR über die Ladentisch. Kurzum: Ein solides Notebook für Einsteiger, mehr aber auch nicht.
Herzstück auf technischer Ebene ist ein AMD A4-3300M, dessen zwei Kerne im Turbo Boost mit einer Frequenz von bis zu 2,5 GHz takten. Erfahrungsgemäß reicht das aus, um ohne Probleme Office-Dokumente zu bearbeiten, im Internet nach Informationen zu suchen oder Musikdateien in andere Formate zu konvertieren. Mit härteren Jobs hingegen kommt der Prozessor weniger gut zurecht, zum Beispiel mit der Verschlüsselung von Daten. Ebenfalls keine Wunderdinge lässt die Onboard-Grafik (Radeon HD 6480G) erwarten. Sicher, HD-Filme laufen flüssig, für Spiele eignet sich der Chip jedoch kaum. Ansonsten bietet die Hardware vier GByte RAM und eine Festplatte, die mit 320 GByte zwar nicht allzu groß ist, dafür aber mit 7.200 Umdrehungen pro Minute dreht.
Von der Masse abheben kann sich das 15,6 Zoll große Panel. Praktisch ist vor allem die entspiegelte Oberfläche, die störende Reflexionen verhindert und das Notebook dadurch auch unterwegs nutzbar macht. Bei der Auflösung wiederum muss man sich mit den im Einsteigersegment üblichen 1.366 x 768 Pixeln begnügen. An Schnittstellen gibt es alle modernen Features, also einen Kartenleser, VGA, HDMI zur digitalen Bildübertragung an ein externes Display sowie drei USB-Ports. Von letzteren ist dabei einer als 3.0-Version ausgewiesen, flotte Datentransfers sind also drin. Ins Netz geht es schließlich per WLAN nach 802.11 b/g/n, zudem kann der mit 2,33 Kilogramm relativ leichte 15-Zöller via Bluetooth 3.0 kabellos mit Maus, Headset und weiteren Peripheriegeräten kommunizieren.
Beim HP ProBook 4535S stimmt die Anschlussleiste, zudem ist das entspiegelte Panel ein Pluspunkt. Der Prozessor wiederum fällt hier etwas ab, auch wenn er für den normalen Hausgebrauch natürlich ausreicht. Alles in allem ein solides Angebot.
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- Erschienen: 23.05.2012 | Ausgabe: 6/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: Rechnet schnell dank Vierkern-Prozessor; Große Festplatte; VGA- und HDMI-Schnittstellen; Hochwertiges Gehäuse.
Minus: Farbtreue des Displays gering.“









