Der soeben von HP für 2013 angekündigte 20xi ist ein deutlicher Beweis dafür, dass die Bildschirmtechnologie IPS langsam aber sicher das Ruder auch unter den Monitoren für den breiten Markt übernimmt. Die bislang dominierende TN-Technologie wird nämlich, wie der Neuzugang belegt, sogar in Zollgrößen eingesetzt, die keineswegs mehr im Trend liegen, sondern sogar eher in die Kategorie „Exoten“ fallen.
Vorteile IPS
Ihren Erfolg verdankt die IPS-Bildschirmtechnologie ihrem Mehrwert in puncto Farbwiedergabe. Erfahrungsgemäß werden nämlich Farben intensiver, „satter“ sowie natürlicher wiedergegeben, außerdem sind sie insgesamt betrachtet homogener. Die Technik sorgt außerdem dafür, dass farbige Flächen mehr Details hergeben, da die Abstufungen von hell zu dunkel feiner ausfallen. Diese Vorzüge machen sich vor allem bei der Multimedia-Nutzung eines Bildschirms spürbar bemerkbar, für Monitore, die lediglich für Office-Anwendungen, also für Texte, Tabellen und Co, eingesetzt werden, lohnt sich die Investition in ein Gerät mit IPS kaum – die Vorteile kommen kaum zum Zuge. In diesem Fall tut es auch ein TN-Monitor. Diese hatten bislang außerdem immer noch das Argument schnellerer Reaktionszeiten auf ihrer Seite. Doch dieses Manko haben die IPS-Modelle mittlerweile ausgeräumt, zumindest fast jedenfalls. Der HP soll einen Bildwechsel Grau-zu-Grau in sieben Millisekunden schaffen und sollte daher schnelle Videosequenzen oder Spiele ohne nennenswerte Probleme wie etwa Bewegungsunschärfen wiedergeben können. Außerdem punkten IPS-Modelle gegenüber TN-Panels generell mit hohen Einblickwinkeln von bis zu 178 Grad. Von der Seite oder unten betrachtet lassen sich daher kaum Verfälschungen hinsichtlich Farbe, Helligkeit oder Kontrast ausmachen.
Fazit
Ausschlaggebend für die Karriere der IPS-Technologie war aber sicherlich vor allem, dass die Differenz zwischen einem TN- und einem IPS-Modell in den letzten Monaten deutlich geschrumpft ist. Es ist daher mittlerweile vernünftiger, zu einem IPS-Bildschirm statt zu einem TN-Modell zu greifen, und auch diese Entwicklung spiegelt sich im HP. Er ist in den Staaten für 130 US-Dollar angekündigt, wird also hierzulande sich auf der Straße zwischen 110 und 130 EUR einsortieren. Das heißt, das Sparpotenzial zu einem TN-Modell ist so gering, dass es vernünftiger ist, den Mehrwert eines IPS-Bildschirms in puncto Bildqualität ins Auge zu fassen und nicht mehr der finanzielle Aspekt. Übrigens: Die Anschaffung eines Bildschirms mit einer ungewöhnlichen, eigentlich kaum mehr zeitgemäßen Größe von 20 Zoll sollte angesichts der Anschaffungskosten der nächstgrößeren Modelle der Pavilion-Serie von HP mit IPS-Panel reiflich überlegt werden. Der HP Pavilion 22xi und der HP Pavilion 23xi sind hierzulande in Kürze für 150 (Amazon) beziehungsweise 170 EUR (Amazon) lieferbar.
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