Weil er 1920 x 1080 Pixel zeigt, geht bei der Wiedergabe einer Blu-ray-Disc oder anderer Full-HD-Inhalte kein Detail verloren. Beworben wird der 48 VLE 565 BG außerdem mit 200 Hz-PPR (Picture Perfection Rate), was auf eine sauber Darstellung schneller Bildfolgen hoffen lässt.
Abmessungen und Tuner
Zur nativen Bildwiederholrate äußert sich Grundig nicht – vermutlich sind es 50 Hertz. Hinterleuchtet wird das Full-HD-Display mit sparsamen LEDs, dank denen es zu einer Plakette der Energieeffizienzklasse A reicht. LEDs sind nicht nur effizienter, sondern auch kompakter als Leuchtstoffröhren, so dass der Fernseher in der Tiefe lediglich 4,5 Zentimeter misst. Zur Wandmontage eignen sich Halterungen mit 400 x 200 Millimetern Lochabstand. Samt Standfuß beansprucht das 108,6 Zentimeter breite und nunmehr 68,3 Zentimeter hohe Gerät eine mindestens 22 Zentimeter tiefe Stellfläche. Platz für externe TV-Receiver muss man nicht einplanen: Mit an Bord des 48-Zöllers (umgerechnet 121 Zentimeter in der Diagonale) sind Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), die Grundig mit einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote kombiniert.Multimedia-Dateien vom USB-Speicher
Im CI-Plus-Slot platzieren Kabelkunden und Besitzer einer Sat-Schüssel, die verschlüsselte Inhalte abonniert haben, ein optionales CI-Modul und die Smartcard ihres Anbieters – etwa das CI-Plus-Modul für Sky. Verzichten muss man auf die Möglichkeit, TV-Sendungen per USB auf einen Speicherstick oder eine Festplatte mitzuschneiden. Immerhin sollen sich „Medien-Dateien“ vom USB-Speicher abspielen lassen, wobei der Hersteller leider nicht verrät, welche Dateien im Einzelnen kompatibel sind. Zu den beiden USB-Buchsen gesellen sich drei HDMI-Eingänge, ein Komponenten- und ein Composite-Video-Eingang, eine Scart- und eine VGA-Buchse, ein Audio-Eingang sowie ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang für die Verbindung zur Heimkinoanlage. Intern greift das Gerät auf zwei Wandler zurück, die mit einer Ausgangsleistung von 2 x 10 Watt Sinus belastet werden.Mit drei HDMI-Eingängen und zwei USB-Ports ist das Anschlussfeld solide besetzt, allerdings muss man trotz eingebautem Triple-Tuner auf TV-Aufnahmen verzichten. Wer damit leben kann, muss für den Grundig 48 VLE 565 BG satte 700 EUR einplanen.