Gar­dena Com­fort Rat­schen­schere Smart­Cut Test

Die Ratschfunktion der Comfort Ratschenschere SmartCut von Gardena könnte vor allem solche Personen unter den Gartenfreunden und Gartenfreundinnen zugutekommen, die über weniger Kraft in den Händen verfügen. Da sich beim Schneiden starker Äste der Schnitt auf drei Prozesse verteilt, ist jeder davon mit nur einem Drittel des sonstigen Kraftaufwandes verbunden. Positive Prüfergebnisse zu Verarbeitung und Schnittleistung stehen jedoch Käufermeldungen zu schnellem Verschleiß mancher Komponenten gegenüber.

Produktmerkmale

Je nach Astdurchmesser lässt sich die vom Hersteller PowerPlus genannte Ratschenübersetzung zuschalten, was den Schneideprozess in drei Ansätze unterteilt und vor allem das Schneiden besonders kräftiger Äste und Zweige mit Durchmessern bis zu maximal 22 Millimetern spürbar erleichtern soll. Das obere, präzisionsgeschliffene Messer ist mit einer Anti-Haftbeschichtung überzogen, sollte also auch bei stark Saft führenden Zweigen nicht so leicht verkleben und somit einen bequemen Schnitt ermöglichen. Zudem kann der mit weichem Kunststoff gepolsterte, robuste Aluminium-Griff mit nur einer Hand per Verschluss zur sicheren Aufbewahrung arretiert werden.

Fazit

Das Ratschenprinzip der Übersetzung der SmartCut könnte für Personen mit schwachen Händen durchaus von Vorteil sein. Im Widerspruch zu der von Fachmagazinen konstatierten Solidität der Verarbeitung kommen einige der Nutzer zu einem gänzlich anderen Schluss und sie weisen darauf hin, dass sich die 25-jährige Herstellergarantie nicht Verschleißteile wie etwa die Kunststoffelemente des Ratsch-Mechanismus oder des Amboss beziehen. Die Mehrzahl der Käufer scheint aber dennoch mit der Schere und ihrer Schnittleistung zufrieden zu sein. Man könnte annehmen, die angesprochenen Materialfehler waren nur eine vorübergehende Erscheinung und Gardena hat nachgebessert, da die überwiegende Zahl diesbezüglich negativer Rezensionen zeitlich etwas weiter zurückliegen. Vielleicht nehmen die Magazine in kommenden Prüfungen diesen Aspekt ja doch noch einmal etwas näher unter die Lupe.