Just Cause 2 Test

„Just Cause 2 bringt wenig Innovation und erfindet auch das Rad nicht neu: und doch schafft es der Titel mit seiner durchweg gut gemachten Umsetzung zu begeistern und zumindest für einige Stunden einen Heidenspaß zu machen. Als Fan unrealistischer Action à la Bruce Willis und Konsorten, der schon immer in die Haut eines Actionhelden schlüpfen wollte, kommt an diesem Titel einfach nicht vorbei.“

„Just Cause 2 rockt, und zwar gewaltig. Klar, die Story kann man wieder einmal getrost in der Pfeife rauchen, wer Just Cause 2 spielt, will aber auch keine tolle Geschichte serviert bekommen, sondern reinrassige Action in einer wunderschönen Umgebung. Und davon bietet Just Cause 2 mehr als genug. Die Entwickler haben es wirklich geschafft, noch spektakulärere und wahnwitzigere Stunts in den Titel einzubauen, als noch im Vorgänger. Wer auf richtig gute inszenierte Action steht, der muss einfach zugreifen.“

„Solange ich mich nicht mit Gegnern oder Missionen beschäftigen muss, liefert mir Just Cause 2 astreine Unterhaltung, dem zweiendigen Greifhaken sein Dank! Sobald aber Nebenmissionen anstehen oder Gegner mir durch dumme Aktionen den Spaß versauen können, würd ich am liebsten kot...ähm, mir mein Frühstück ein zweites Mal ansehen. ...“

„VORTEILE: Die Spielwelt ist riesengroß und wunderschön gestaltet. Große, aufrüstbare Waffen- und Fahrzeugauswahl; Die Hauptmissionen sind nett präsentiert und abwechslungsreich, ...
NACHTEILE: ... was man von den Nebenmissionen allerdings nicht behaupten kann. Seichte, relativ belanglose Alibistory für die Zerstörungsorgie; Die KI ist strunzdumm und sorgt für diverse Frustmomente.“

„In den ersten Stunden kommen Sie aus dem Staunen kaum heraus. Auch wenn Sie oft ein wenig planlos auf dem riesigen Eiland herumstolpern. Besonders auf einem leistungsstarken PC setzt diese Optik neue Maßstäbe für ‚Open-World‘-Spiele. Das kann man von Teilen des Spielverlaufs nicht behaupten, denn der zunächst witzige Greifhaken-Einsatz nutzt sich recht schnell ab. ...“

„Zocker die auf Open-World-Games stehen, werden mit Just Cause 2 sicher glücklich werden. Es gibt etliches zu entdecken und wer seinen Forscherdrang nachgeht, ist bestimmt weit über 50 Stunden beschäftigt. Zudem lädt die Welt zum Experimentieren ein. Schaut man sich den Titel aus einem anderen Blickwinkel an, fällt einen die kaum vorhandene KI gerade zu an. Auch das Missionsdesign schwächelt dank ständiger Wiederholungen. Wer aber nur unkomplizierte Action für Zwischendurch und ohne großen Tiefgang sucht, ist mit einem Abstecher zum Inselstaat gut bedient.“

„‚Just Cause 2‘ ist primär auf Spaß ausgelegt. Konzepte, wie eine realistische Physik oder eine gute Story, wurden hier von vornherein aus dem Fenster geworfen. Stattdessen geht es um den Spaß am Chaos. Einige Stunden lang genießt man es einfach Wachtürme oder Ölcontainer zu sprengen. Leider sind die Missionen im Gegensatz dazu nicht besonders aufregend. So ist man bei einigen Aufgaben sehr auf ein bestimmtes Gebiet begrenzt. Und obwohl man sich dafür einen Hubschrauber schnappen kann, ist man schnell übers Ziel hinaus geschossen, also während der Übernahme aus dem Einsatzgebiet herausgeflogen und muss den Spielstand neu laden.“

„Wer eine umfangreiche Story oder spielerischen Tiefgang erwartet, der hat in der Welt von Just Cause 2 nichts verloren, das ist klar. Wer dagegen einfach nur pure Unterhaltung in Perfektion sucht, der ist hier genau richtig. Sei es die Action oder sei es der Humor (Es gibt sogar eine Nebeninsel, die eine Anspielung auf das anfangs erwähnte Lost ist) – Die Mannen von Avalanche haben den Bogen raus. Dieser Titel könnte im Duden bald die Bedeutung von ‚Entertainment‘ erklären. ...“