Cham High Mountain 97 (Modell 2014/2015)
Viel Ski für schmale Budgets
Mit seiner Taillenbreite hat der Dynastar Cham High Mountain 97 die 100-Millimeter-Marke zwar knapp verfehlt, dennoch bringt der Ski ausreichende Proportionen mit, um das Powderherz für sich gewinnen zu können. Er ist sicher kein Fliegengewicht, doch genau darin liegt seine große Stärke.
Hat das Zeug zum Kompromiss-Freerider
Das Traumszenario: schier unendlich weite, völlig unverspurte Powderflächen, die sich über Kilometer erstrecken – Szenarien, die leichte und breite Spezialisten mit Auftriebpotenzial erfordern. Breiten von bis zu 120 Millimetern an der Skimitte stellen hier keine Seltenheit dar. Wer solche Freeride-Abenteuer sucht, findet sie in hiesigen Gefilden allerdings eher selten. Die Realität sieht oft sulzig aus und nicht selten führen Skitouren auch über gewalzten Schnee. Hier sind Talente gefragt, die nicht nur im Neuschnee glänzen, sondern auch mit anspruchsvolleren Schneebedingungen zurecht kommen. Für den optimalen Alpen-Freerider braucht es also weit weniger Taille zugunsten der Verwindungssteifigkeit und im Idealfall auch etwas mehr Masse, um sich auch im oft ruppigeren Backcountry durchsetzen zu können. Der Dynastar bringt daher genau die richtigen Eigenschaften mit, um unter solchen Bedingungen als Idealbesetzung gelten zu können.
Relativ erschwinglich in der Anschaffung
Freerider mit Tourenambitionen können sich den vielseitigen Charakter des Skis sicher zunutze machen. Vorjahresmodelle sind sicher um einiges erschwinglicher, doch auch das aktuelle Modell ist online schon für etwa 450 Euro (ohne Bindung).
Autor:
Daniel
Datum:
27.01.2015