Die Modellversion des Infinity Rebel 50, lediglich anhand der Bezeichnung DD5500-3 vom DD5500 zu unterscheiden, beschränkt sich nicht nur darauf, die Gehäusefarbe von „Polarweiß“ zu „Metallgrau“ gewechselt zu haben. Der beutellose Bodenstaubsauger aus dem Hause Dort Devil bietet zusätzlich eine Spezialdüse für empfindliche Bodenbeläge wie etwa Parkett, und weil diese Zusatzausstattung lediglich mit einem Obolus von nicht einmal 20 EUR niederschlägt, ist diese Modellvariante für entsprechend mit Parkettböden und Co ausgelegte Wohnflächen auf jeden Fall eine ernsthafte Überlegung wert. Dasselbe gilt allerdings in einem noch besonderen Maß auch für die etwas stärker motorisierte Geräteversion Infinity Rebel 51.
Gute Saugleistung bei niedrigem Stromverbrauch
Gegenüber dem 51-Modell hat der Hersteller den Stromverbrauch noch einmal drosseln können, und zwar von 1.600 auf 1.400 Watt. Damit einher geht allerdings auch eine Minderung der Saugkraft an der Düse, nämlich von 280 auf 250 Watt. Ob sich das spürbar in der Saugleistung niederschlagen wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt kaum abschätzen. Fakt ist jedoch, dass sich die 51-er-Version in der Praxis schon prächtig geschlagen hat, vor allem auf Hart-/Glattböden. In dieser Disziplin sowie bei der Fusel-/Faseraufnahme und beim Saugen an Kanten entlang präsentierte er sich mit überzeugenden Leistungen. Wie viele beutellosen Modelle konnten allerdings die Saugleistungen auf Teppichböden damit nicht mithalten. Beide Versionen dürfen daher als Spezialisten für Hart-/Glattböden und weniger als Teppichexperten eingestuft werden. Umso folgerichtiger ist daher aber auch die Zusatzausstattung mit einer Parkettdüse, sie unterstreicht den Einsatzschwerpunkt des Bodenstaubsaugers noch einmal deutlich.
Kompakt
Die „Rebellen“ zeichnen sich darüber hinaus alle durch eine kompakte Bauweise aus. Lediglich rund 34 x 37,5 x 27 Zentimeter groß und um die fünf Kilogramm schwer, lassen sie sich leicht transportieren und manövrieren, für Wohnungen mit Treppen zum Beispiel sind sie eine gute Wahl. Der Staubbehälter wiederum fällt für ein Kompaktmodell erfreulich großzügig aus, er fasst 1,8 Liter. Beim 51-er sind es sogar 2,5 Liter. Letztere wartet außerdem zusätzlich mit einem HEPA-Filter auf, der die Abluft zu nahezu 100 Prozent keimfrei macht, weswegen er sich besser für Allergiker eignet.
Fazit
Ob sich, wie schon gesagt, die um rund 10 Prozent gedrosselte Saugkraft tatsächlich massiv auf die Saugergebnisse auswirken wird, bleibt abzuwarten, wahrscheinlich ist dies allerdings nicht. Wie schon der 51-er wird sich daher auch das 50-er-Modell in naher Zukunft über gute Testergebnisse und Kundenreaktionen freuen dürfen, der Zusatzobolus für die Parkettdüse von rund 15 bis 20 EUR wiederum fällt vergleichsweise gering aus. Der Staubsauger ist aktuell für knapp unter 120 EUR (
Amazon) zu haben, die Version Dirt Devil Infinity Rebel 50 DD5500 ohne Parketdüse wiederum hat auf
Amazon die sensible 100-EUR-Grenze schon unterboten.
Zwischen beiden ist der Dirt Devil Infinity Rebel 51 DD5510 angesiedelt. Er liegt aktuell bei 105 EUR (
Amazon) und verfügt ebenfalls über eine Parkettdüse sowie als Bonus einen HEPA-Filter für besonders saubere Abluft, weswegen er bei einer anstehenden Kaufentscheidung unbedingt mit ins Boot gehört.