Zwei Dinge fallen positiv auf, wenn man das Dell XPS 17 in der vorliegenden Konfiguration unter die Lupe nimmt. Erstens sind ein kräftiger Vierkern-Prozessor und eine gute Grafik an Bord. Und zweitens hat der Hersteller einen gut auflösenden Bildschirm verbaut.
Konkret stellt das 17,3 Zoll große Panel 1.600 x 900 Pixel dar, man darf sich also auf ein scharfes Bild freuen. Allerdings scheint es Probleme mit der Helligkeit zu geben. Das Fachportal notebookjournal.de etwa ermittelte einen Durchschnittswert von 189 cd/m², was in der Tat nicht allzu viel ist. Zudem bemängeln die Redakteure, dass auch der Kontrast mit 177:1 ziemlich mäßig sei. Darüber hinaus müsse man mit einer stark spiegelnden Oberfläche leben. Helle Lichtquellen führen also permanent zu störenden Reflexionen.
Wenig auszusetzen gibt es dafür an der Hardware. Hier setzt Dell auf einen Intel Core i7-2670QM, der im Turbo Boost mit bis zu 3,1 GHz taktet und im Grunde alle denkbaren Jobs flott und schnörkellos erledigt. Zu denken wäre hier etwa an die Bearbeitung und Umwandlung von Videos. Ebenfalls überzeugen kann die Grafik, eine Nvidia GeForce GT 550M. Sie verfügt über einen separaten Videospeicher (1 GByte) und stellt - das zeigt die Erfahrung - genügend Power bereit, um auch aktuellere Games bei brauchbaren Details flüssig spielen zu können. Acht GByte RAM und eine mit 7.200 rpm drehende 1.000 GByte-Festplatte runden die Hardware schließlich ab.
Ebenfalls stark ist die Anschlussleiste. Hier gibt es einen Kartenleser, einen Display- und einen HDMI-Port zur verlustfreien Bildübertragung an zwei externe Displays, einen analogen VGA-Ausgang, eine eSATA/USB-Kombo sowie drei USB-Buchsen. Von letzteren ist dabei eine als 3.0-Version ausgewiesen, man kann sich also auf schnelle Datentransfers freuen. Ins Netz geht es schließlich per WLAN, zudem kann der 3,65 Kilogramm schwere Bolide via Bluetooth ohne Kabelverbindung mit Maus, Headset und sonstigen Peripheriegeräten kommunizieren.
Das Panel des Dell XPS 17 scheint zwar nicht zur Spitzenklasse zu gehören, positiv ist die hohe Auflösung jedoch allemal. Darüber hinaus überzeugt das Notebook mit guter Hardware und vielen Anschlüssen. Wer Interesse hat, muss bei Amazon derzeit knapp 950 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 15.02.2012
- Details zum Test
„sehr gut“
Preis/Leistung: „gut“
Wer Dells XPS 17 als heißes Gerät bezeichnet, hat zumindest mit der am Gehäuse auftretenden Temperatur recht. Lässt man davon jedoch nicht abschrecken, erhält ein gut ausgestattetes System mit integrierter Grafikkarte, einem großen 17-Zoll-Display und einer langen Akkulaufzeit. Damit ist das Modell problemlos auch für das eine oder andere Spiel geeignet. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.