Caso W3500

Kochplatten haben einen zweifelhaften Ruf: In beengten Wohnverhältnissen oder beim Camping kommt man kaum um sie herum, doch wirklich schick wirkten die wenigsten bislang. Und auch bei der Leistung konnten die herkömmlichen Ausführungen nicht mehr mithalten, seitdem sich bei großen Kochfeldern für den Herd die Induktionstechnologie durchsetzte. Denn da die Technik relativ viel Elektronik und eine überlegene Lüftertechnik benötigt, ist die Integration in mobile Kochplatten schwierig.

Elegantes Design mit durchgehender Glaskeramik

Dennoch scheint es, als hätten die Hersteller mittlerweile die Kinderkrankheiten im Griff: Immer mehr Induktionskochplatten strömen auf den Markt, und selbst die Lärmbelästigung hält sich bei vielen neueren Produkten in engen Grenzen. Wie das Presseportal „Infoboard.de“ berichtet, bringt auch Caso Germany im kommenden Frühjahr 2014 eine solche Generation neuer Kochplatten an den Markt. Dabei fallen auf dem Pressefoto insbesondere die elegante Linienführung und die durchgehende Glasoberfläche auf.

Touch-Control, aber leider nur grobere Temperaturschritte

Bedient wird das Miniaturkochfeld wie von Induktionsfeldern gewohnt per Touch-Control. Alle Eingaben werden also per Fingerdruck auf der Glaskeramik getätigt. Hierbei stehen dem Nutzer zwölf Leistungsstufen zur Verfügung, welche eine Temperatur von 60 bis 240 Grad Celsius erlauben – in Schritten zu 20 Grad Celsius. Das könnte indes als ein Nachteil angesehen werden, denn bei den Kochplatten anderer Hersteller liest man häufig Kritik an einer solchen Einteilung der Skala. Eine feinere Abstufung in 10-Grad-Schritten wird vielfach vorgezogen.

Praktische Timerfunktion

Die maximale Leistung der Platte beträgt 3.500 Watt, wobei nur noch unklar ist, wie sich die Leistung auf die beiden vorhandenen Kochzonen aufteilt. Denn mit der Caso W3500 können zwei Kochtöpfe gleichzeitig erhitzt werden, es handelt sich um eine Doppel-Kochplatte. Erfreulich ist in jedem Fall, dass die Platte über eine Timerfunktion verfügt, mit welcher der Kochvorgang in Zeiträumen von 1 bis 180 Minuten vorgeplant werden kann. Das ist vor allem bei der Induktionstechnologie sehr praktisch, da hier – anders als bei klassischen Ceran-Feldern – keine glühende Kreisfläche anzeigt, dass immer noch Energie durch die Magnetspulen fließt. Das hilft vergesslichen Naturen, unnötige Stromverschwendung zu vermeiden.