Can­non­dale RZ One Forty 5 Test

Das neue MTB RZ One Forty 5 – positioniert Cannondale als „Fahrrad ohne Schwäche“ und „All-Mountainbike für jedermann”. Der Hersteller setzt auf eine neue Metallumformtechnik in der Fahrradindustrie. Sitzrohr, Tretlagergehäuse und untere Schwingenlager sind bei diesem Modell dreidimensional geschmiedet, was zum Zwecke der Stabilität und besseren Kraftübertragung dienen soll. Für eine hohe Treteffizienz sorgt bei diesem Bike mit 140 Millimeter Federweg das neue „Truvativ-Hammerschmidt“-Getriebesystem aus dem Hause Sram.

Diese Technologie wurde im Jahr 2009 auf den Markt gebracht und sorgte damals für einen Wirbel in der Fachpresse. Das neue Getriebesystem hat eine Reihe von wichtigen Vorteilen gegenüber einer Kettenschaltung. Dank des in die Kurbel integrierten Getriebes braucht man keinen Umwerfer mehr. Der Drehpunkt des Hinterbaus lässt sich gut auf die Kettenlinie des einzigen Kettenblatts optimieren. Beim Klettern arbeitet die Kurbel direkt. Als Ergebnis wird den besseren Wirkungsgrad erreicht, allerdings nur in niedrigen Gängen. Nachteile der neuen Kurbelgetriebeschaltung sind ein relativ hohes Gewicht und ein hoher Preis von rund 500 Euro.

Der Gesamtpreis des Cannondale RZ One Forty 5 ist auch nicht niedrig und fängt ab rund 3.000 Euro an. Aber wer ein solides Bike für Marathon-Strecken sucht, der wird bei diesem Modell genau richtig liegen.