Für wen eignet sich das Produkt?
Viele Musikliebhaber haben sich im Laufe der Jahre eine ansehnliche CD-Sammlung erworben. Um diese adäquat wiederzugeben, überlegt so mancher, einen speziellen Player zuzulegen, der nur für diesen Zweck gedacht ist. Das macht auch unbedingt Sinn, etwa mit dem Einsteigermodell Cambridge Audio Topaz CD5. Vorweg gesagt: Wer Wert auf ausgefallenes Design legt, wird nicht unbedingt zu diesem Modell greifen. Denn das Gerät kann nicht mit äußeren Werten punkten, sondern schwimmt rein optisch im klassischen HiFi-Becken. Es müssen also die inneren Werte überzeugen …
Stärken und SchwächenDas Metallgehäuse ist wahlweise in Schwarz oder Silber erhältlich und reduziert aufgrund der Wandstärke ungewünschte Schwingungen. Die Füße sind zweifach gedämpft, um zusätzlich mögliche Störungen so gering wie möglich zu halten. Im Lieferumfang ist eine Fernbedienung enthalten. Sie ist ebenso einfach zu bedienen wie die Tasten direkt am Gerät, wobei auch hauseigene Verstärker direkt damit gesteuert werden können. Das alphanumerische Display ist blau hinterlegt und wirkt vielleicht etwas technisch. Der Digital-Analog-Wandler ist von Wolfson Microelectronics. Hier ist Luft nach oben, wie der Topaz CD10 aus demselben Haus beweist, doch für ein Einstiegsmodell ist das akzeptabel. Auch der Frequenzgang von 20 Hertz bis 20 Kilohertz lässt Platz nach oben – im wahrsten Wortsinn. Wiedergeben kann das Gerät nicht nur Audio-CDs, sondern auch PCM von redbook-CDs, MP3 und WMA. Natürlich kann man seine eigene Reihenfolge programmieren oder das Gerät eine zufällige Reihenfolge abspielen lassen (Random-Play-Funktion). Ein Manko ist der fehlende digitale Ausgang, um Quellen wie ein digitales Aufnahmegerät oder einen zweiten Wandler anzuschließen. Auf der Rückseite findet sich lediglich ein Audio-Ausgang, um den Player mit dem Verstärker zu verbinden.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit nicht einmal 170 Euro, zu denen der Player zum Beispiel bei Amazon zu haben ist, bewegt er sich im Einstiegsbereich für hochwertige Musikwiedergabe. Angesichts des Renommees von Cambridge Audio und seiner Qualitäten ist das mehr als fair. Um ein klanglich weitaus besseres Modell zu finden und die Unterschiede auch zu hören, wird man deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Wenn man hingegen „nur“ mehr Features und Anschlussmöglichkeiten sowie verbesserte Bauteile sucht, kann es auch der große Bruder Cambridge Audio Topaz CD10 sein.
