Bren­nen­stuhl BR 1211 inter­link

Dass Rauchmelder eine lebensrettende Notwendigkeit sind, scheint sich so langsam als Ansicht durchzusetzen. Bis auf in drei Bundesländern (Berlin, Brandenburg und Sachsen) gilt mittlerweile deutschlandweit eine Pflicht zur Installation von Rauchmeldern zumindest innerhalb von Neubau-Privatwohnungen und häufig auch schon generell. Doch was nützt mir einzelner Rauchmelder in einem weit verzweigten Haus? Wenn ein Melder in einem abgelegenen Raum aufheult, bekommt man das eventuell gar nicht mit.

Funkmelder lassen ein ganzes Netzwerk anschlagen

Und dann mag zwar ein anderer Rauchmelder mit einstimmen, wenn sich der Brand dem Schlafzimmer nähert, doch selbstverständlich möchte man eigentlich rechtzeitig gewarnt werden, ehe schon das halbe Haus abgebrannt ist. Schließlich geht es nicht nur um das nackte Überleben, sondern auch um die Bewahrung des Besitzes. Aus diesem Grund sind Funkmelder in Mode gekommen: Sie bilden ein Netzwerk, welches automatisch in Gänze anschlägt. Brennt es also an einem Ende, jaulen auch die Rauchmelder am anderen Ende.

Melder sind Sender und Empfänger zugleich, es gibt keine Baseunit

Der Brennenstuhl BR 1211 Interlink gehört dabei der zweiten Generation an Funkmeldern an. Diese müssen sich normalerweise nicht mehr mit einem zentralen Haupt-Rauchmelder verlinken, eine Definition des jeweiligen Gerätes als Baseunit oder Slaveunit sollte nicht mehr notwendig sein. Das bedeutet, dass jeder Melder gleichberechtigt ins Netzwerk integriert wird. Die Melder regeln die Zuständigkeit dann meist untereinander ohne äußeren Eingriff des Menschen. Ob dies auch für den BR 1211 gilt, ist leider nicht aus den Datenblättern erkennbar. Hier heißt es nur, dass jeder Melder zugleich Sender und Empfänger ist, was zumindest stark auf diese Fähigkeit hinweist.

Praktische Stummschaltungsfunktion

Der BR 1211 Interlink besitzt zudem einige praktischen Sonderfunktionen. Geht ein Alarm im Netzwerk los, so lässt sich die eigentlich auslösende Rauchmelder sowohl optisch als auch akustisch von den lediglich weiterleitenden Meldern unterscheiden. Dies erleichtert erheblich die Lokalisation der Gefahrenquelle. Ferner kann man das Netzwerk kurzfristig auf einen Tastendruck hin stumm schalten, damit beispielsweise kein Fehlalarm ausgelöst wird, wenn gerade intensiv angebraten wird. Ferner gibt es natürlich auch eine Batterietestfunktion, die aber ohnehin für Rauchmelder vorgeschrieben ist. Ein niedriger Batteriestand wird ferner akustisch und über die LED mitgeteilt. Wer so viel Komfort nicht widerstehen kann: Auf Amazon wird der melder für 49 Euro vertrieben.