Bosch PSM Primo

Der PSM Primo ist das Gerät der Einstiegsklasse unter den Multischleifern von Bosch. Das merkt man schon an der geringen Leistungsaufnahme. Gegenüber dem Bosch PSM 80 A hat er zwar weniger an Nennleistung zu bieten, liefert jedoch eine etwas höhere Schwingzahl bei selbem Schwingkreis. Sollte die "Power" tatsächlich ausreichen, um beim Abschleifen alter Farbe und anderen Schleifarbeiten ausreichend schnell ans Ziel zu gelangen?

Federleichtes Gerät

Das kleine Multitalent wiegt gerade einmal 600 Gramm. Den Staub fängt zudem ein Mikrofilter-System am hinteren Ende des Gehäuses auf und durch den Softgriff hat man das Gerät fest in der Hand. Da sollte man auch überkopf und an schlecht zugänglichen Stellen keine Mühe haben, das Gerät präzise zu führen. Die Schwingzahl des Primo liegt bei 12.000 pro Minute und kreisförmig ist sie doppelt so hoch. Mit 93 Quadratzentimetern Schleiffläche kann auch ein Brett oder die Fläche einer Türzarge gleichmäßig und eben geschliffen werden. Der Schleifer kommt wegen der sehr lang und spitz zulaufenden Bügeleisenform seiner Schleiffläche in die kleinsten Winkel.

Fazit

Kaum ein anderer Multischleifer bringt so wenig Leistung aufs Brett wie der kleine Primo, den Bosch als geeignet zum Schleifen von Ecken und Kanten sowie von kleinen bis mittleren Flächen ansieht. Personen mit großen Händen sollen laut Einschätzungen der Nutzer den Schleifer etwas schlechter halten können. Aber der PSR soll für alle im Heimwerkerbereich anfallenden kleineren Schleifarbeiten geeignet sein. Wer nicht mehr braucht beziehungsweise erwartet, dürfte mit dem Primo für nur 50 EUR (Amazon) eigentlich bestens bedient sein. Klar, dass man den Kleinen nicht zu sehr beanspruchen darf.