Beim Bosch KGV76E7DE Edition 20 handelt es sich um einen der sparsamsten Kühlschränke der A++-Energieeffizienzklasse. Er verbraucht laut Herstellerbroschüre lediglich 205 kWh Strom im Jahr, was bei einem Nutzinhalt von immerhin 311 Litern eine stolze Leistung darstellt. Gleichwohl muss dabei gleich erwähnt werden, dass Bosch hier leider auf die fortschrittliche NoFrost-Technologie zum automatischen Abtauen des Gefrierfaches verzichtet hat. Das bedeutet im Alltag: Ab und an muss das Gefrierfach manuell abgetaut werden – und das kostet zusätzlich Strom. Denn das anschließend wieder notwendige Herunterkühlen auf Frosttemperaturen ist im Herstellerverbrauch nicht mit eingerechnet.
Dennoch kann man bei einem Gerät mit der Energieeffizienzklasse A++ nur wenig falsch machen: Der Kaufpreis liegt noch immer weit unterhalb desjenigen von Geräten mit A++ und NoFrost, so dass sich dieser Nachteil erst nach vielen Jahren Nutzung im Geldbeutel bemerkbar machen dürfte. Schon eher nachteilig ist dagegen die Tatsache, dass der KGV76E7DE nicht gerade zu den kühlungsstärksten Kühl-Gefrier-Kombinationen gehört. In 24 Stunden kann er lediglich 4 Kilogramm Gefriergut tiefkühlen, andere Kühlschränke schaffen da schon 8 oder gar 14 Kilogramm.
Wer jedoch den Fokus auf den 224 Liter großen Kühlraum legt, dürfte positiv überrascht werden. Er bietet nicht nur mit einer Abtau-Automatik und einem Innenventilator zur besseren Verteilung der kühlen Luft, sondern kann auch mit einer umfassenden Ausstattung aufwarten: Vier Abstellflächen aus Sicherheitsglas, zwei transparente Gemüsefächer, zwei zusätzliche Auszugschalen sowie vier durchgehende Türabsteller sorgen für Ordnung im Inneren. Ergänzt wird dies um einen praktischen Edelstahlrost, damit Flaschen nicht lose durchs Innere rollen.
Und wer nun Sorge wegen des Edelstahls hat: Hier setzt Bosch auf seine „AntiFingerprint“-Technologie, welche unschöne Fettpatscher auf der ansonsten makellosen Stahlüberfläche verhindern soll. Der KGV76E7DE ist also nicht nur sparsam, sondern auch wirklich schön anzuschauen.
01.03.2011

























