Black + Decker EGBHP146K Test

Dem Akku-Bohrschrauber EGBHP146K hat Black&Decker vergessen einen Ersatz-Akku mit in den Koffer zu legen. Wäre der vorhanden, könnte der Heimwerker mit der Maschine kräftige Schrauben und dicke Bohrlöcher auch in größeren Serien verarbeiten. Wer das unbedingt braucht, kann das mit relativ geringen Zusatzkosten tun.

Akku-Laufzeit für den Hausgebrauch

Der 14,4-Volt-Lithium-Ionen-Akku des B&D verfügt über eine Kapazität von 1,5 Amperestunden, was für den Hausgebrauch in den meisten Fällen vollkommen ausreichen sollte. Davon abgesehen ist ein leerer Speicher innerhalb rund 40 Minuten wieder aufgeladen. Lithium-Ionen-Akkus entladen sich übrigens auch bei langer Nicht-Nutzung sehr langsam.

Dicke Löcher, fette Schrauben

Die Drehzahl kann stufenlos in zwei Gängen bis 350 beziehungsweise 1.500 U/min geregelt werden. Die Drehmomente 23 und 36 Newtonmeter für den weichen und den harten Schraubfall sollten genügen, um auch fette Montageschrauben verarbeiten zu können. Zudem sind 23 Drehmomentstufen plus eine Bohrstufe einstellbar. Dicke Löcher von 38 Millimetern in Holz und 13 Millimetern in Metall sind kein Problem. Beim Schrauben hilft eine Motorbremse, das Nachlaufen des Bohrfutters zu verhindern.

Fazit

Es wird wohl weniger die Leistung des Stromspeichers sein, die von den Juroren des Magazins CHIP bemängelt wurde, sondern eher die Tatsache, dass nur einer davon im Zubehör enthalten ist. Immerhin schaffte es der Akku-Bohrschrauber auf Platz 6 von 20 Konkurrenten. Der Heimwerker, der also einen Bohrschrauber sucht, der etwas mehr kann, als die Schräubchen eines Küchen-Einbauschranks hinein- und herauszudrehen, dürfte mit dem Black&Decker eigentlich bestens bedient sein. Den EGBHP146K gibt es bei Amazon für 115 EUR. Nicht viel, bedenkt man, dass ein Zweit-Akku mit 35 EUR zu Buche schlägt, und dass das 2-Akku-Modell Black&Decker EGBHP146BK wesentlich teurer käme.