Wenn man den BenQ BL2483 in einem Wort zusammenfassen müsste, ginge das sehr schnell: veraltet. Das Modell kostet nur etwas mehr als einen Hunderter, doch selbst das erscheint viel für das Gebotene. Der als Business-Bildschirm vermarktete 24-Zöller löst dank Full HD zwar scharf auf, aber das war es auch schon auf der Seite der Vorteile. Einen großen dunklen Schatten werfen hauptsächlich das sehr blickwinkelabhängige TN-Panel, das zudem noch eine recht geringe Maximalleuchtkraft aufweist, die mangelnde Ergonomie sowie die fehlende Leistung. Zwar schaltet der BenQ recht flott – dies ist jedoch normal für ein TN-Panel. Zum Spielen hätten wir uns eine höhere Bildfrequenz gewünscht. Immerhin haben Sie bei den Schnittstellen die Wahl aus VGA, DVI und HDMI. An und für sich ist der BL2483 einer der simpelsten Bürobildschirme am Markt, der bis auf seine Full-HD-Auflösung nichts an Bord hat, um zu überzeugen. Wenn Sie einfach nur ein Anzeigegerät zum Arbeiten benötigen, können Sie den BenQ in Betracht ziehen. Doch auch in diesem Preisbereich gibt es bessere Alternativen: Der AOC 24B1H kostet beispielsweise etwas genauso viel, sieht aber wesentlich schicker aus und besitzt ein hochwertigeres VA-Panel.
14.02.2020