Für wen eignet sich das Produkt?
Das Kürzel „AL“ steht für „Active Line“ und soll Outdoor-Tauglichkeit signalisieren. Entsprechend empfiehlt die Spezifikation das einfache Handy Bea-fon AL250 als „sicheren Freizeitbegleiter für Sport und Action-Aktivitäten“. Die Wetter- und Umweltfestigkeit ist gleichwohl nicht eindeutig belegt, weil der Hersteller keine Schutzklasse spezifiziert. Bei der Nutzung auf längeren Touren ist zudem ein vorsichtiger Umgang mit dem vergleichsweise schwachen Akku geboten. Nutzer, die den Umfang ihrer Kommunikation auf gelegentliche Telefonverbindungen und sporadische SMS-Nachrichten reduzieren können, dürften mit der eingeschränkten Performance am besten zurechtkommen. Die Dual-SIM-Funktion ermöglicht immerhin die parallele Verwaltung von zwei Mobilfunkanschlüssen. Ausdrückliche Unterstützung für Menschen mit Hör- oder Sehschwäche erwähnt das Datenblatt nicht.
Stärken und SchwächenDie Akkuleistung von 800 mAh reicht lediglich für bis zu fünf Stunden Gesprächszeit. Die Betriebsbereitschaft im Stand-by-Modus beträgt immerhin gut zehn Tage. Merkmale wie die Hintergrundbeleuchtung von Display und Tastatur, die Freisprechfunktion und acht Kurzwahltasten bieten ergonomische Unterstützung für die alltägliche Kommunikation. Ein kleiner interner Speicher nimmt 300 Telefonbucheinträge auf und merkt sich drei Listen mit jeweils zehn Einträgen für ein- und ausgehende sowie verpasste Anrufe. In der Kategorie „Extras“ führt das Datenblatt Zusatzfunktionen wie Wecker, Kalender, Taschenrechner und Radio. Zur Gruppe der Komfort-Features gehört außerdem die Kamera, die mit einer Auflösung von 0,07 Megapixeln allerdings keine hohe Bildqualität produzieren wird. Für die Verbindung zur Umwelt stellt die Konnektivität neben einem Micro-USB-Anschluss eine Bluetooth-Verbindung bereit. Ein Micro-SD-Kartenslot ermöglicht außerdem die Erweiterung des Speichers um bis zu 16 Gigabyte.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer österreichische Hersteller Bea-fon hat das schlichte Handy im Herbst 2016 als Outdoor-Modell herausgegeben und der Online-Handel berechnet Beträge zwischen 30 und 40 Euro für die Auslieferung an den Endkunden. Die fehlende IP-Schutzklasse weckt Zweifel an einer ernsthaften Tauglichkeit für Aktivität im Freien. Etwas mehr Sicherheit dürfte in dieser Hinsicht der Markenkollege AL550 bieten.