Der Bauknecht KR 340 Aqua IO ist einer der wenigen wirklich großen Vollraumkühlschränke ohne integriertes Tieflkühlfach: Satte 323 Liter Nutzinhalt stehen zur Verfügung. Das ist eine Menge Platz, denn normalerweise ist dies die übliche Nutzgröße für Kühl-Gefrier-Kombinationen, die sich an größere Familien richten. Dabei kann der KR 340 Aqua IO mit einer ganzen Reihe sehr moderner Zusatzausstattungen aufwarten, zu denen unter anderem ein Wasserspender in der Kühlschranktür gehört.
Sein Vorteil: Er arbeitet mit einem integrierten Wasserfilter und hilft daher dabei, das Leitungswasser von Verunreinigungen zu befreien – und nicht zuletzt kühlt er das erfrischende Nass. Insgesamt passen bis zu 3 Liter Wasser in den integrierten Tank. Laut Hersteller müsse dabei niemand Angst haben, dass das Gerät selbst verkeime, da man einen antibakteriell beschichteten Tank verbaue. Doch auch, wer solchen vermeintlichen Schnickschnack nicht benötigt, dürfte sich zumindest über die ebenfalls antibakteriell beschichtete Obst- und Gemüseschublade freuen.
Dabei bietet das entsprechende Fach dank der großzügigen Platzverhältnisse im Inneren des Kühlschranks ebenfalls ungewohnt viel Platz für verderbliche Waren und hält diese länger als üblich frisch. Dank einer Abtauvollautomatik sinkt zudem der Stromverbrauch gegenüber früheren Bauknecht-Modellen. Mit der Energieeffizienzklasse A+ bewegt sich das Gerät im oberen Mittelfeld – es geht zwar auch schon deutlich sparsamer (die neuesten Geräte besitzen die Energieeffizienzklasse A+++), doch solche Geräte sind auch erheblich teurer.
Denn der Bauknecht KR 340 Aqua IO kostet auf Amazon nur noch 549 Euro. Damit empfiehlt er sich als hervorragender Kompromiss aus Nutzvolumen, Stromsparpotenzial und Anschaffungspreis. Indes sollte interessierten Käufern ein häufig geschildertes Problem nicht verschwiegen werden: Demnach sollen die Einlegeböden ebensowenig wie das Plastikfach für Trinkflaschen höhere Belastungen aushalten und schnell einmal zerbrechen. Ersatz aber sei mit 30 Euro je Stück übermäßig teuer. Schade, hier bessert das Unternehmen in Zukunft hoffentlich noch nach. Denn das könnte eine Menge potenzielle Kunden abschrecken.
05.08.2011