Kühl-Gefrier-Kombinationen boomen. Kein Wunder: Die jeweiligen Flaggschiffe der Hersteller versprechen jede Menge Bedienluxus und immer neue Frischewunder. Der Haken ist jedoch, dass die meisten guten Geräte schnell 700 Euro im Minimum kosten, Preise jenseits von 1.000 Euro sind auch keine Seltenheit. Das kann oder will sich nicht jeder leisten. Es gibt aber auch Geräte wie die Bauknecht KG 271 A+, welche für kleines Geld erhältlich sind – sofern man bereit ist, einige Abstriche zu machen.
Angenehm großer Kühlbereich, aber kleineres Gefrierfach
Die Kühl-Gefrier-Kombination ist mit ihren 154 Zentimetern Bauhöhe eine der eher kleinen Ausführungen, kann aber immerhin trotzdem 258 Liter Nutzvolumen vorweisen. Davon entfallen 189 Liter auf den Kühlbereich und 69 Liter auf das Gefrierfach. Letzteres ist also etwas kleiner dimensioniert und muss die größten Einbußen hinnehmen, weshalb auch nur zwei Schubladen existieren. Und auch das Gefriervermögen fällt mit 3,5 Kilogramm in 24 Stunden eher niedrig aus. Doch mehr als in den winzigen Eisfächern der integrierten Lösungen ist das allemal.
Verzicht auf nahezu alle Komfortmerkmale
Auch auf Sondermerkmale muss man bei diesem Kühlschrank verzichten. Wer eine moderne Frischezone oder eine Umluftkühlung erwartet, ist hier beim falschen Gerät. Die Kühl-Gefrier-Kombination KG 271 A+ beschränkt sich auf das Wesentliche und somit auf eine klassische Obst-/Gemüseschale und eine einfache Abtauautomatik im Kühlraum. Das bedeutet aber leider auch, dass man auf NoFrost verzichten muss. Damit die Energieeffizienz also nicht nach und nach schlechter ausfällt, muss manuell abgetaut werden – und das kann auf Dauer sehr nerven.
Energieeffizienz kann auf Dauer zum Problem werden
Hinzu kommt, dass die Energieeffizienz auch so nicht sonderlich gut ausfällt. Mit 248,2 kWh Strom im Jahr bewegt sich das Gerät in der mäßig guten Energieeffizienzklasse A+, andere Geräte dieser Größenklasse unterbieten die 200-kWh-Grenze mittlerweile deutlich. Auf zehn Jahre Betriebszeit resultiert das schnell in Zusatzausgaben von 120 bis 150 Euro. Und das ohne die Berücksichtigung des Faktors Vereisung und der manuellen Abtauvorgänge. Angesichts dessen kann man Ende dann doch wieder fast mit der gleichen Summe rechnen wie für ein besser ausgestattes Gerät – auch wenn anfangs die knapp 350 Euro (Amazon) Anschaffungspreis locken mögen.
von Janko
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