Bauknecht GSF 81454 A++ PT

Während der Stromverbrauch des GSF 81454 von Bauknecht mit durchschnittlich 261 Kilowattstunden im Jahr im mittleren Bereich liegt, vermag der Geschirrspüler mit seinem recht geringen Wasserverbrauch zu überzeugen. Auf seine Rechnung gehen im Schnitt nur 1.680 Liter Wasser pro Jahr, somit werden pro Spülgang 6 Liter verbraucht – das ist nicht nur wenig im Vergleich zur Konkurrenz, sondern sogar ein Spitzenwert sowie eine Entlastung für jede Haushaltskasse. Zu beachten ist aber, dass diese Werte nur für das Normprogramm – das Eco-Programm - gelten und in anderen Modi stark abweichen können.

Nachts wird leise gespült

An und für sich ist der Bauknecht kein besonderer Leisetreter, denn der Geräuschpegel von 42 dB bedeutet doch eine merkliche Belastung. Möchte ein Verbraucher es etwas leiser haben, kann er auf das sogenannte Nachtprogramm ausweichen. Hierbei sind lediglich 39 dB zu hören, der Unterschied zu den anderen Modi mag zahlenmäßig nur gering erscheinen, für das menschliche Ohr ist er aber deutlich wahrnehmbar. Mit jedem „eingesparten“ Dezibel erhöht sich das Komfortgefühl, was vor allem bei einem längeren Aufenthalt im Raum wichtig ist. Die Verbrauchswerte steigen im Nachtprogramm, so der Hersteller, nicht, allein die Laufzeit verlängert sich etwas und zwar in Abhängigkeit von der Zuladung.

Dank Sensor-Automatik präzise spülen

Zusätzlich zur Beladungserkennung kann der Geschirrspüler auch den Verschmutzungsgrad des Geschirrs ermitteln und zwar durch die Überwachung des Schmutzgehalts des Spülwassers. Die Sensoren werden allerdings nur im „Sensor+“-Programm aktiviert und passen die Verbrauchswerte entsprechend an. Gespült wird je nach Bedarf bei Temperaturen zwischen 50 und 70 Grad Celsius. Der Hersteller verspricht, dass in diesem Programm eine Strom- und Wasserersparnis bis zu 30 Prozent zu erreichen ist. Wenn stark verunreinigte Kochtöpfe bei hohen Temperaturen gespült werden, ist freilich mit einem höheren Verbrauch zu rechnen.

Gründlich reinigen

Ein antibakterieller Hygiene-Filter hilft das Geschirr und Besteck nicht nur sauber, sondern auch rein zu spülen. Vor allem gegen eingetrocknete Essensreste ist das „Steam“-Programm anzuwenden, wobei nicht nur mit Wasser, sondern auch mit Wasserdampf gereinigt wird. Der heiße Dampf wirkt natürlich ebenfalls antibakteriell. Zu 100 Prozent können alle Bakterien verständlicherweise nicht entfernt werden, zumal bei diesem Gerät kein spezielles Hygiene-Programm mit an Bord ist. Alles in allem erweist sich der Bauknecht als ein hochwertiges Gerät, dessen Anschaffungskosten von um die 500 Euro (zum Beispiel auf Amazon) durchaus gerechtfertigt sind.