Wer das Auna MG-83i unter die Lupe nimmt, gewinnt einen etwas zwiespältigen Eindruck. Positiv ist einerseits der trotz moderater Konditionen von 100 EUR gute Funktionsumfang inklusive WLAN und iPod-Konnektor. Doch auf der anderen Seite gibt es auch einige Wermutstropfen – etwa das mäßige Design oder die wenig robuste Verarbeitung.
Relativ kompakt, aber wenig elegant
Mit Maßen von 25 Zentimetern in der Breite, 16 Zentimetern in der Höhe und 19 Zentimetern in der Tiefe ist das Radio kein Winzling, aber relativ kompakt, wirklich gelungen ist das Design trotzdem nicht. Der glänzende Schwarzton etwa wirkt etwas billig und dürfte für Fingerabdrücke sein, zudem ist das Bedienfeld recht unübersichtlich. Besonders schade: Die kreisrund angeordneten Tasten zur Steuerung von iPod oder iPhone (Skippen, Pause etc.) sind ziemlich schmal, zudem ist die Beschriftung zu klein. Relativ gut scheint hingegen die Performance der beiden Speaker zu sein. So äußert sich das Gros der Verbraucher im Netz zum Klang überweiegend positiv. Ihr Fazit: Nicht spektakulär, aber ausgewogen und angenehm.Funktionalität als Pluspunkt
Ebenfalls wenig auszusetzen gibt es am Funktionsumfang. Wie eingangs erwähnt lässt sich das Gerät via WLAN kabellos ans Web anschließen, danach öffnen sich die Tore zum riesigen Angebot an Onlinesendern und zu allen DLNA-kompatiblen Musikquellen im Heimnetz. Ergänzt wird das WLAN-Modul von einer LAN-Buchse, einem AUX-Eingang, einem Audioausgang zur Tonausgabe an einen externen Verstärker und – an der Frontseite – einem Kopfhörerport. Abgerundet wird die Ausstattung von dem iPod-Dock mit Ladefunktion, einem UKW-Tuner mit zehn Stationsspeichern, einigen Equalizer-Presets zur Einstellung des Klangs sowie einem Wecker mit Snooze-Funktion und einem Sleep Timer. Schade jedoch: Die Pegel des Weckers lassen sich leider nicht verstellen und sind nach Aussage vieler User im Netz deutlich zu laut.Wie gesagt: Beim Onlinehändler Amazon kostet das Auna MG-83i derzeit knapp 100 EUR. In Relation zur gebotenen Ausstattung ist das mehr als fair. Ob die genannten Schwachpunkte im Gegenzug allerdings akzeptabel sind, muss letztlich jeder selbst entscheiden.