Das 35 Home Connect punktet beim Bedienkomfort, denn Archos setzt auf ein Touchscreen-Display und auf Android 2.2 Froyo. So bietet das von Google entwickelte Betriebssystem diverse Apps für Internetradio, E-Mail, Weckfunktion, Wettervorhersagen und Verkehrsmeldungen.
Laut Datenblatt hat man Zugriff auf mehr als 50000 Radiosender aus dem Internet. Man kann den Tag mit einem Wetterbericht, mit Informationen zur aktuellen Verkehrslage und mit Nachrichten beginnen. Das freie Surfen im Netz wird mit Blick auf den integrierten Webbrowser ebenfalls unterstützt. Wer weitere Applikationen installieren will, findet sie in der „AppsLib“. Im Gegensatz zum Android-Market ist das Online-Portal AppsLib nicht nur für spezielle Smartphones, sondern auch für Tablet-PCs und andere Android-Geräte zugänglich. Zudem soll sich das handliche Radio, das auf Wunsch mit einem Smartphone samt passender App bedient werden kann, bei Videochats, bei der Raumüberwachung und als Baby-Monitor behaupten. Die an der Vorderseite verbaute Kamera unterstützt den VGA-Standard (640 x 480 Pixel). Ob das mit einem WLAN-Modul bestückte Gerät auch Multimedia-Dateien aus dem Heimnetz abruft, verrät der Hersteller nicht. Sicher ist: Man kann komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien – namentlich JPEG, BMP, MPEG4 AVI, MP3, FLAC, Ogg Vorbis und WAV – vom internen Speicher (4 Gigabyte) oder über den Kartenleser für microSD (bis zu 16 Gigabyte) wiedergeben. Die Dateien gelangen entweder über den Kartenleser auf das Gerät oder werden per USB 2.0 vom Rechner (Windows oder OS X) geladen. Das TFT-Touchscreen-Display misst 3,5 Zoll, also knapp 8,9 Zentimeter in der Diagonale. Für den guten Ton sind zwei „High Definition Lautsprecher“ zuständig. Offen bleibt, mit welcher Ausgangsleistung die Lautsprecher belastet werden. Alternativ steht ein 3,5 Millimeter-Kopfhörerausgang bereit. Dem eingebauten Akku attestiert Archos "beondere Leistungsstärke", konkrete Informationen waren dem Datenblatt nicht zu entnehmen.
Funktionalität wird beim Archos 35 Home Connect groß geschrieben. Man kann Radiosender aus dem Internet hören, darf sich auf eine VGA-Kamera freuen und hat Zugriff auf „AppsLib“. Was das unlängst vorgestellte Radio tonal zu bieten hat, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Kostenpunkt: knapp 140 Euro.
27.06.2011