Für Bodenstaubsauger wie den AE7811EL sind die Tage gezählt. Denn seit Kurzem wacht das neue EU-Energie-Label darauf, dass die Geräte sich nicht mehr als 1.600 Watt an der Steckdose genehmigen – ein Wert, den der aus dem Hause AEG stammende Staubsauger mit 2.200 Watt locker überflügelt. Wie fast alle beutellosen Modelle der älteren Schule ist er darüber hinaus ziemlich laut, seine Saugleistung wiederum wird zumindest auf Hartböden als gut eingestuft.
Keine Saugkraftregulierung
Nicht unerwähnt bleiben sollte ferner, dass sich beim AEG die Saugkraft nicht regulieren lässt – bei beutellosen Staubsaugern ist dies leider oft der Fall. Das hat zur Folge, dass selbst bei leichten Verschmutzungen immer mit maximaler Saugkraft gearbeitet wird, also mit einem hohen Stromverbrauch. Normalerweise wird in diesen Fällen die Saugkraft massiv gedrosselt, weswegen auch Modelle, die über 2.000 Watt liegen, in gewisser Hinsicht unter ökonomischen Gesichtspunkten durchaus noch vertretbar sind – vorausgesetzt, sie besitzen eine Saugkraftregulierung.
Für kleine Flächen
Auf der anderen Seite ist der AEG hauptsächlich für kleine bis mittelgroße Flächen gedacht, aufs Jahr gerechnet macht sich der vergleichsweise hohe Stromverbrauch in diesem Fall im Geldbeutel nicht spürbar bemerkbar. Ärgerlich ist dagegen für viele Kunden, dass der Hersteller beim Netzkabel knausrig gewesen ist. Es misst lediglich kümmerliche 4,5 Meter, selbst in kleinen Wohnungen muss daher öfter umgesteckt werden. Moniert wird außerdem oft die hohe Lautstärke, was sogar das Datenblatt bestätigt. Bei bis zu 85 Dezibel dürfen die Betriebsgeräusche in die Kategorie „Lärm“ einsortiert werden. Die Saugleistung wiederum ist auf Hart-/Glattböden zufriedenstellend, außerdem werden Kanten/Wände fast randlos abgesaugt – nicht jedem Staubsauger gelingt dieses Kunststück. Das Entleeren des Staubbehälters schließlich ist zwar recht einfach zu bewerkstelligen. Trotzdem sollte bedacht werden, dass dieses Prozedere aufgrund des kleinen Fassungsvermögens recht häufig ins Haus steht und auch die Filter von Zeit zu Zeit, je nach Beanspruchung, gründlich gereinigt werden sollte, was einen gewissen Aufwand erfordert.
Fazit
Vormals noch deutlich im dreistelligen Bereich angesiedelt, ist der Bodenstaubsauger derzeit für etwa die Hälfte der ursprünglich veranschlagten Summe zu haben, nämlich für 65 Euro (Amazon). Wer seinem Staubsauger nur überschaubare Aufgaben zumutet, und zwar sowohl was die Fläche als auch die Art der Verschmutzung betrifft, kann zuschlagen, sollte allerdings allzu hohe Erwartungen zügeln.
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