Dass der ASC6925 Super Cyclone eine hohe Saugleistung an den Tag legt, darüber herrscht bei fast allen Kunden Einhelligkeit. Allerdings weist der aus dem Hause AEG stammende beutellose Staubsauger auch einige Schwachstellen auf, die es schlussendlich erklärbar machen, warum das Gerät schon für rund 120 EUR (Amazon) zu haben ist.
Ausstattungsmerkmale
Zu den Highlights des Bodenstaubsaugers gehört ohne Frage der Staubbehälter. Er fällt zum einen für einen beutellosen Sauger mit rund vier Litern Fassungsvermögen sehr groß aus – die meisten Konkurrenten begnügen sich mit wesentlich kleineren Behältern, die entsprechend häufiger geleert werden müssen. Darüber hinaus gestaltet sich gerade das Entleeren selbst bei ihm kinderleicht und außerdem sehr hygienisch. Der Behälter muss nämlich nicht, wie bei vielen Konkurrenzmodellen, ausgekippt werden, wobei in der Regel eine große Staubwolke entweicht, auf die nicht nur Hausstauballergiker zurecht mit Unmut reagieren. Stattdessen öffnet sich auf Knopfdruck die Bodenplatte und Staub und Dreck fallen heraus. Zwar raten viele Kunden auch beim AEG dazu, dieses Prozedur direkt über der Mülltonne und nicht in der Wohnung vorzunehmen, weil sie nicht ganz ohne Staubwölkchen abgehe. Im Vergleich zu den anderen Geräte muss das Entleeren jedoch wesentlich angenehmer sein. Zum Lieferumfang gehören ferner außer einer umschaltbaren Bodendüse eine spezielle Düse mit einer Turbobürste, die vom Luftstrom angetrieben wird. Bei hohen Widerstand nimmt ihre Rotationsgeschwindigkeit verständlicherweise merklich ab, sie eignet sich daher am besten für niederflorige Teppiche. Der Aktionsradius soll bei neun Metern liegen, doch dieser Wert kann kaum stimmen, denn das Netzkabel misst lediglich etwas über fünf Meter.
Fazit
Mit der Netzkabellänge ist auch schon der erste Kritikpunkt angesprochen worden. Denn der AEG wusste zwar bislang bei den meisten Kunden mit einer sehr guten Saugleistung zu glänzen, scheint aber auch ein paar Schwachstellen zu besitzen. Generell werden zum Beispiel Materialgüte und Verarbeitung von einigen kritisiert, etliche Verschlüsse bestehen zum Beispiel aus dünnem Plastik und wecken die Befürchtung, die Garantiezeit nicht zu überleben – oder kurz nach deren Ablauf kaputt zu gehen. Das Teleskoprohr wiederum wird nur lose zusammengesteckt, es schiebt sich daher bei Gegendruck leicht zusammen oder fällt auseinander, wenn, wie auf Teppichen, Zugkräfe walten. Außerdem sei der Kunststoff sehr kratzeranfällig. Trotzdem verteilen die meisten an den Staubsauger unterm Strich gute Noten, was vermutlich auf die Zufriedenheit mit der hohen Saugleistung zurückzuführen ist, die es leichter macht, über die Schwächen hinwegzusehen – sowie nicht zuletzt auf die attraktiven Anschaffungskosten von gerade einmal 120 EUR (Amazon), die in nicht wenigen Fällen ein gewichtiges Argument für die Anschaffung des AEG gewesen sein dürften.
