Das Acer Extensa 5235 in der Ausstattungsversion 901G16N ist als 15 Zoll großes Notebook mit einem Preis um 280 Euro (amazon) zwar günstiger als ein kleines Netbook, kann aber mit seinem Betriebssystem Linpus auf Linux-Basis nicht so recht überzeugen. Denn die beiden Lager der Microsofties und Pinguine sind mit der Desktop-Lösung Linpus nicht zu befriedigen – es fehlen einfach zu viele gewohnte Anwendungen. Wer jedoch noch eine freie Microsoft-Lizenz in der Schublade hat oder gar seine individuelle Linux-Installation durchführen kann, ist aus dem Schneider.
Mit dem Acer Extensa 5235-901G16N erhält der Käufer eine Notebook der besonderen Art, da selbst in der untersten Preislage die matten Displays noch nicht ausgestorben sind. Dieses mit 1.366 x 768 Bildpunkten auflösende 15,6 Zoll große Display ermöglicht ein entspanntes und reflexionsfreies Arbeiten. Für die nötige Rechenpower sorgt ein Intel Celeron M900 mit 2,2 GHz Taktung, der zwar mehr als 1 GByte Arbeitsspeicher vertragen kann, aber zur Not auch so seinen Dienst verrichtet. Ein DVD-Brenner und eine 160 GByte Festplatte sorgen für die problemlose Speicherung der Daten und ein 5-in-1 CardReader nimmt gängige Flash-Speicher zur weiteren Datenverarbeitung auf. Die wesentlichen Schnittstellen zur Peripherie- und Netzwerkanbindung sind ausreichend vorhanden, um aus dem Acer Notebook eine solide Arbeitsstation zu machen. Selbst ein Arbeiten ohne Steckdose ist für knapp 2,5 Stunden möglich.
Wer das Betriebssystem selbst installieren kann und keine enorme Grafik-Rechenpower benötigt, ist mit dem Acer Extensa 5235-901G16N bestens bedient und erhält eine mobile Arbeitsstation von schlichter Eleganz, sehr guter Verarbeitung und mit vollwertiger, leiser Tastatur.
23.03.2010
Acer Extensa 5235-901G16N: Linpus ist nicht die Lösung
