Wer bei einem Büromonitor zugleich auf die drohenden Betriebskosten als auch auf die Reaktionschnelligkeit des Displays großen Wert legt, sollte sich den Acer B193D einmal etwas näher anschauen. In einem Test des Computermagazins „c't“ präsentierte sich der 19-Zöller mit dem „klassischen“ Seitenverhältnis von 5:4 als besonders sparsamer Geselle.
Der B193D belegt in dieser Testdiziplin mit 14,9 Watt nur knapp hinter den beiden Testkandidaten von HannsG (HA 191DPB: 13,8 W, HP191: 13,3 W) den dritten Platz. Der kleine Watt-Vorteil der HannsG-Brüder erübrigt sich jedoch sehr schnell, wenn sie nach Feierabend nicht komplett vom Netz genommen werden, da sie nämlich im „Aus“-Modus immer noch 0,3 / 0,4 Watt ziehen – während der Acer-Monitor mit „Aus“ auch tatsächlich „Aus“, und das heißt: 0 Watt meint.
Beste Noten erhielt der B193D aber auch für seine Reaktionsgeschwindigkeit. Er musste sich nur vom AOC 919P2 geschlagen geben, beide Monitore wiederum lagen klar, ja sogar weit voraus an der Spitze des Testfeldes. Die Differenz zu ihnen betrug mitunter ein Mehrfaches. Und schließlich präsentierte sich der B193D auch noch mit den besten Einblickwinkeln. Weiß changierte von der Seite betrachtet nur fast unmerklich ins Gelbliche, und auch die Farben verblassten kaum.
Die Display-Qualität, die der B193D von Acer bietet, hat allerdings auch ihren Preis. Selbst wer ihn für rund 140 Euro ergattert, legt damit deutlich mehr hin als für einen der Schnäppchenmonitore im 19-Zoll-Segment, die es zeitweilig sogar unter die 100-Euro-Grenze schaffen. Auf lange Sicht sprechen jedoch die niedrigeren Betriebskosten für den B193D, und auf auf kurze Sicht die nachgewiesener Maßen gute Performanz.
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- Erschienen: 01.02.2010 | Ausgabe: 4/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kennzeichen positiv: hoher Kontrast, gute Mechanik, geringe Leistungsaufnahme ...
Kennzeichen negativ: etwas geringere Helligkeit an den Bildrändern, Helligkeit nur im Menü einstellbar.“


























