Mit seinem 17,3 Zoll-Display wirkt das Aspire E5-731 von Acer auf den ersten Blick einigermaßen imposant. Allerdings sollte man daraus keine falschen Schlüsse ziehen. Verbaut ist nämlich ein Prozessor, der lediglich einfache Anwendungsszenarien flüssig und reibungslos bewältigt.
Technische Eckdaten
Laut Acer-Homepage steckt in dem Notebook serienmäßig ein Intel Pentium 3556U. Im Normalfall findet man diesen Chip fast ausschließlich in Netbooks oder günstigen Ultrabooks – und genau daran orientiert sich die Performance. Man kann folglich surfen, Office-Dokumente erstellen und bearbeiten oder Videos ansehen, bei harten Jobs stößt der Prozessor allerdings an Grenzen. Ansonsten bietet das Notebook vier GByte RAM Arbeitsspeicher und die obligatorische Festplatte, wobei Letztere als 500 oder als 1.000 GByte-Variante angeboten wird. Die im Prozessor sitzende Onboard-Grafik rundet das Innenleben schließlich ab. Wichtig: Mit der Grafik laufen – wenn überhaupt – nur simple Spiele ohne Ruckler und Aussetzer.Kein Full-HD, spiegelnde Oberfläche
Ebenfalls Abstriche machen muss man beim Display. Erstens löst es nur mit 1.600 x 900 Pixeln auf und zweitens ist die Oberfläche glänzend und in heller Umgebung anfällig für Reflexionen. Touchfähig wiederum ist das Panel auch nicht, allerdings lässt sich die Kachelsystematik des (bei ausgewählten Modellen) installierten Windows 8.1 nach einer kurzen Eingewöhnungszeit auch per Maus einwandfrei bedienen. DVDs kann man indes wie üblich über ein (brennfähige) Laufwerk auslesen, zudem sind zwei der vier USB-Buchsen moderne 3.0-Versionen und damit für schnelle Datentransfers geeignet, etwa von einer Digitalkamera oder einer externen Festplatte. Weitere Anschlussoptionen gibt es in Form eines HDMI- und eines VGA-Ausgangs sowie Kopfhörer- und Mikrobuchsen, zudem zählen die üblichen Netzwerktools LAN (Gigabit-Ethernet), WLAN und Bluetooth 4.0 zur Ausstattung.Das Acer Aspire E5-731 präsentiert sich als Desktop-Ersatz und ist für simple Anwendungen wie Office, Internet und Filme ausreichend ausgestattet. Der Preis bewegt sich im Netz dabei zwischen 320 und 450 EUR – und ist damit durchaus fair. Wichtig allerdings: Die günstigsten Modelle verfügen über kein Betriebssystem. Hier muss man selbst Abhilfe schaffen, zum Beispiel durch den Kauf einer Windows-Lizenz oder die Installation des kostenlosen Ubuntu.