Notebooks müssen leise sein, schließlich ist konzentriertes Arbeiten andernfalls kaum möglich. Beim Acer Aspire 7650G muss man sich in dieser Hinsicht allerdings keine große Sorgen machen – dafür spricht zumindest die Einschätzung des Fachportals notebookcheck.com.
Überzeugt zeigen sich die Redakteure in erster Linie davon, dass die Lautstärke des Lüfters selbst dann vollkommen akzeptabel sei, wenn man das System stärker belaste (Spiele etc.). Verantwortlich dafür sind natürlich vor allem die Hardware-Komponenten, die sich durch eine ziemlich moderate Temperaturentwicklung auszeichnen. Konkret ermittelte das genannte Portal Werte, die konstant unter 65 °C lagen. Positive Konsequenz: Das Kühlsystem muss äußerst selten eingreifen. Darüber hinaus führt die geringe Abwärme natürlich auch dazu, dass sich das Gehäuse kaum erhitzt. Wer möchte, kann das Notebook also auch problemlos auf den Schoß legen.
Auf technischer Ebene arbeitet ein AMD A8-3520M, der zwar vier Kerne im Gepäck hat, aber trotzdem nur ein mäßiges Leistungsniveau bietet. Sicher, einfache Jobs wie Office, Internet und die Wiedergabe von Videos sind zweifelsohne drin, härtere Tools hingegen kaum. In puncto Grafik wiederum setzt Acer auf eine Lösung namens Radeon HD 6740G2. Konkret handelt es sich dabei um eine Kombination aus Onboard- und dedizierter Grafik, die im Crossfire-Verbund zusammenarbeiten. Die beiden Chips berechnen also abwechselnd jeweils ein Bild. Was die Leistung angeht, so sind damit durchaus einige aktuellere Games drin, auch bei brauchbaren Detailstufen. Abgerundet wird die Hardware schließlich von vier GByte RAM und einer 500 GByte großen Festplatte.
Ansonsten bekommt man ein 17,3 Zoll großes Panel mit guter Auflösung (1.600 x 900 Pixel) und eine etwas mäßig besetzte Anschlussleiste. Zwar gibt es einen Kartenleser, VGA und HDMI, allerdings unterstützt keine der drei verbauten USB-Buchsen den 3.0-Standard. Flotte Datentransfers sind demzufolge nicht drin. Ins Netz geht der knapp 2,9 Kilogramm schwere Bolide per WLAN, der Funkstandard Bluetooth hingegen ist nicht an Bord.
Positiv beim Acer Aspire 7560G ist nicht nur der leise Betrieb, sondern auch die gute Grafik. Im Gegenzug wäre durchaus eine USB 3.0-Schnittstelle angemessen – schließlich muss man für das Multimedia-Notebook im Internet derzeit fast 600 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 23.01.2012
- Details zum Test
„gut“ (78%)
„... Neben fehlenden Anschlüssen (eSATA, FireWire & ExpressCard) stört vor allem die Abwesenheit eines USB-3.0-Ports. Hinzu gesellen sich eine lahme HDD, eine zweitklassige Tastatur und ein minderwertiges Glare-Panel. Der hohe Schwarzwert, die mageren Blickwinkel und der geringe Kontrast wecken schnell das Bedürfnis nach einem externen Monitor. Preisbewusste Gelegenheitsspieler, die für 600 Euro das Maximum an Gaming-Performance herausholen wollen, dürften am Aspire 7560G jedoch Gefallen finden.“