Snaredrums kommen als Komponente bei jedem Schlagzeug vor und bilden durch ihren prägnanten Klang eines der wichtigsten Elemente im Drumset. Doch auch einzeln lässt sich die sogenannte kleine Trommel spielen und kommt in dieser Form vor allem in Marching Bands vor. Die Kessel fast aller Schlag- und Perkussionsinstrumente bestehen aus Holz, lediglich die Kessel von Snaredrums werden häufig auch aus Metall gefertigt. Natürlich wirkt sich das auf den Klang des Instruments aus, sodass das Material bei der Wahl einer Snaredrum eine große Rolle spielt. Wer also vor dem Erwerb einer kleinen Trommel steht, sollte die unterschiedlichen Merkmale der Materialien und verschiedenen Trommelarten kennen.
Materialien
Geschmäcker sind verschieden, deswegen gibt es keinen Universaltipp für die Anschaffung einer Snaredrum. Wer einen eher weichen und warmen Klang bevorzugt, sollte zu einer Snare mit einem Kessel aus Holz greifen. Holzkessel liefern meist einen Sound mit ausgeprägterem Bass als bei Metallkesseln. Zu den beliebtesten Kesseln aus Holz zählen wohl die Ahorn-Drums. Sie fallen durch markante, tiefe Frequenzen auf und bieten ein ausgewogenes Verhältnis der Mitten und Höhen, wodurch ein sehr klarer Klang entsteht. Wer die Höhen besonders stark betonen möchte, sollte zu einem Trommelkessel aus Metall greifen. Vor allem Stahl und Aluminium klingen sehr prägnant und besitzen ein hohes Durchsetzungsvermögen. Wer einen definierten Sound bevorzugt aber dennoch nicht auf ein harmonisches Verhältnis zwischen Tiefen, Mitten und Höhen verzichten möchte, schaut sich bei den Messing-Snaredrums um.
Typen
Das Material ist nicht die einzige Möglichkeit, den Klang einer Snaredrum zu beeinflussen. Auch die Kesseltiefe spielt eine Rolle bei der Wahl des passenden Instruments. Für sehr präzise Anschläge kommen lediglich kleine Trommeln mit einem möglichst flachen Kessel in Frage. Wer jedoch lieber einen voluminöseren Klang erzeugen möchte und gesteigerten Wert auf viel Druck legt, sollte darauf achten, dass die Snare einen tiefen Kessel hat.