Leif­heit Wäsche­spin­nen Test: Markt­füh­rer mit lan­ger Tra­di­tion

Der deutsche Hersteller Leifheit vertreibt seit nunmehr mehreren Generationen Wäschespinnen. Die Modelle haben sich insbesondere durch innovative Komfortfunktionen einen guten Namen gemacht, fast alle Spinne sind bei den Kunden beliebt, weil die Gefahr eines Fehlkaufs ziemlich gering ist. Das Sortiment teilt sich aktuell in drei Serien auf, von denen jede ein eigenes Profil besitzt, sodass sich der interessierte Kunde leicht zurechtfindet.

Linomatic „Deluxe“

Den größten Anteil am Sortiment nimmt die Linomatic-Serie ein. Die Spinnen gibt es unter dieser Bezeichnung schon lange, die einzelnen Modelle werden aber ständig weiterentwickelt und in ihrer Funktionalität verbessert. Die Serie selbst ist noch einmal in drei Gruppen unterteilt. Die mit „Deluxe“ gekennzeichneten Linomatic-Spinnen sind dabei die Flaggschiffe. Sie besitzen als einzige die beiden relativ jungen Funktionen „Easy Lift“ und „Easy Close“. Mit ersterer ist das Zugseil zum Aufspannen der Arme gemeint, wobei sich das Zugseil selbst anschließend wieder automatisch einzieht und damit keinen gefährlichen Stolperstein abgibt. Die zweite Funktion besteht in einem Druckknopf an einem der Tragarme, also bequem in – je nach Größe des Benutzers – Augen-/Schulterhöhe, mit dem sich die Spinne mit nur einer Hand auch wieder leicht schließen lässt. Nach dem Schließen verschwinden die Leine in den Tragarmen – die älteste und wohl bekannteste Komfortfunktion einer Leifheit-Spinne, die den Namen „Leinenautomatik“ bekommen hat. Die Deluxe-Modelle gibt es in drei Größen (40/50/60 Meter Gesamtleinenlänge) und zielen auf Kunden ab, bei denen der Bedienkomfort einen hohen Stellenwert bei einer Kaufentscheidung einnimmt.

Linomatic „Plus“ und „Comfort“

Eine Funktion vermissen allerdings viele bei der Deluxe-Version, und zwar die Höhenverstellbarkeit. Über sie verfügen unter den Linomatics nur die „Plus“-Modelle, wobei sich die Arbeitshöhe zwischen 130 und 175 Zentimetern in sieben Stufen einstellen lässt. Die Wäschespinnen lassen sich daher auch von kleineren Personen leicht beladen, die große Auswahl an Zwischenstufen ist ferner für Haushalte mit Personen unterschiedlicher Größe ideal. Auf- und zugeklappt werden die Tragarme nicht mittels Zugseil, sondern über einen Griff, der – ebenfalls bequem zu erreichen – an einem Tragarm angebracht ist. Der dafür benötigte Kraftaufwand soll übrigens gering sein. Die Plus-Modelle verfügen ebenfalls über die Leinenautomatik, es gibt sie mit 50 und 60 Metern Leinenlänge. Erst seit Kurzem hat der Hersteller ferner zwischen die Deluxe- und Plus-Modelle noch eine „Comfort“-Variante platziert. Sie werden mittels der „Easy Lift“-Funktion geöffnet und geschlossen, wobei sich der Seilzug von selbst einzieht. Die Easy-Close-Funktion der „Deluxe“-Modelle ist jedoch Fehlanzeige. Die in zwei Größen (40 und 50 Meter) lieferbare Wäschespinne stellt somit eine Weiterentwicklung der schon etwas älteren Linomatic M dar, bei der sich der Seilzug nicht automatisch einzieht. Auf die obligatorische Leinenautomatik dagegen muss nicht verzichtet werden.

Linotrend und Linolift

Mit den „Plus“-Modellen haben die „Linolift“-Wäschespinnen die Höhenverstellbarkeit gemeinsam, sie werden allerdings im Gegensatz zu diesen mittels Zugseil geöffnet und geschlossen und sind ausschließlich mit 60 Meter Leinen lieferbar. Und wer öfter Wäschestücke in Überbreite aufzuhängen hat, findet im Sortiment ebenfalls eine geeigneten Kandidaten. Bei der „Linotrend“ messen die Außenleinen nämlich satte 245 Zentimeter, sie sind also etwa ein Viertel länger als bei einer vergleichbaren Wäschespinne mit 50 Metern Gesamtleinenlänge. Die Überbreite rührt von der geänderten Bauform her. Die Spinne besitzt nämlich nur drei statt der üblichen vier Tragarme und bildet nach dem Aufspannen Dreiecke aus, auf denen besonders effektiv große Wäschestücke wie Bettwäsche/-laken, Badehandtücher oder Tischdecken untergebracht werden können.