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Schwächen
Perfekt ausgestattet: Der Universalstreuer WE 430 von Wolf-Garten sorgt dank präziser Streueinstellung und Streustopp-Bügel für das gleichmäßige Ausbringen von Dünger, Saat- und Winterstreugut. (Bildquelle: amazon.de)
Dünger ist wertvolle Nahrung für den Rasen. Streuwagen erleichtern die richtige Dosierung und das gleichmäßige Ausbringen von Düngemittel. Darüber hinaus können Sie ihn auch für Rasensamen und Rasenkalk verwenden. Im Winter erweisen Streuwagen ihre Dienste zuverlässig bei der Verteilung von Streusalz, Sand, Granulat oder Splitt auf Garten- und Gehwegen.
Der klassische Streuwagen: Simpler Aufbau und einfache Funktionalität
Ein Streuwagen besteht in der Regel aus einem Streugutbehälter aus stabilem Kunststoff, zwei Rollen und einem einfachen Griff, so dass Sie das Gerät bequem im Laufen schieben können. Die Drehung der Räder treibt entweder eine Walze oder einen Drehteller an. Unter einem klassischen Streuwagen versteht man in der Regel einen Walzenstreuer mit Streubreiten zwischen 30 und 60 Zentimeter. Das Streugut rieselt aus dem an der Unterseite befindlichen Schlitz des Behälters, der sich öffnen und verschließen lässt – entweder an der Wanne selbst, häufig aber auch über einen Streumengenregler am Griff des Wagens. Streubreite und Fassungsvermögen variieren je nach Produkt und Hersteller. Im Handel finden Sie ohne Probleme Düngestreuer für kleine, mittlere und große Flächen. Ganzjährig einsetzbare Streuwagen erkennen Sie an der Bezeichnung „Universalstreuer“. Leider werden Streuwagen nur sehr selten getestet.Handstreuer oder Schleuderstreuer: Was eignet sich für meinen Garten?
Handstreuer sind praktisch, wenn Sie nur kleine Flächen mit Rasendünger oder Streusalz behandeln möchten. Sie eignen sich auch zur Ausbesserung einzelner Rasenstellen mit Rasensamen. Angenehm in der Anwendung bleiben sie, wenn die maximale Füllmenge zwei Kilogramm nicht übersteigt.Mit Schleuderstreuern – auch Zentrifugalstreuer genannt – haben Sie vor allem große Flächen im Visier. Sie ermöglichen eine besonders große Streubreite, da das Streugut auf einen sich drehenden Streuteller fällt, der das Streugut nach vorne und zur Seite rausschleudert.
Das A und O: Die richtige Dosierung des Streuguts
Wird Dünger versehentlich ungleichmäßig oder zu viel verteilt, verzeiht Ihnen der Rasen das in der Regel erst nach einem gewissen Zeitraum der Regeneration. Verwenden Sie zu wenig Rasendünger, werden Sie nur unbefriedigende Ergebnisse erzielen und die erhoffte Kräftigung wird ausbleiben. Zu viel davon kann zu Stoßwachstum führen, bei einer massiven Überdüngung kann das Gras sogar verbrennen.Der häufigste Düngefehler ist die Überdüngung, die schnell geschieht, wenn Sie beim Befüllen des Streuwagens Dünger verschütten, eine Bahn zweimal ablaufen oder einen Düngewagen ohne Nachlaufstopp einsetzen, so dass Dünger auch dann nachrieselt, wenn Sie kurz stehen bleiben. Dann sind hässliche gelbe Flecken, die auf eine Verbrennung hindeuten, auf dem Rasen garantiert.
Wie lässt sich eine Überdüngung des Rasens vermeiden?
- Beherzigen Sie die Dosierungsempfehlungen der einzelnen Hersteller. Sie sind in der Regel auf der Verpackung des jeweiligen Düngemittels zu finden.
- Finden Sie auf der Verpackung zwar einen Hinweis auf die Menge, jedoch keine Empfehlung für die entsprechende Streuwageneinstellung, können Sie diese durch Ausprobieren auf einer ca. ein Quadratmeter großen Testfläche selbst ermitteln und hochrechnen.