RADtouren

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Für Reiseradler klingt die Idee verlockend: Ein klitzekleines Handy ersetzt Trainingscomputer, Fotoapparat und Internet-Café in einem. Und neuerdings auch das Navi. Nur ein Traum? RADtouren hat sich sechs aktuelle Handys und ihre Fähigkeiten zur Outdoor-Navigation genauer angeschaut.

Was wurde getestet?

Im Test befanden sich sechs Handys mit GPS-Funktion. Testkriterien waren GPS-Empfang, Displaylesbarkeit im Licht, Handhabung sowie Kartenvielfalt.

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  • iPhone 3G S (32 GB)

    Apple iPhone 3G S (32 GB)

    • Dis­play­größe: 3,5"

    ohne Endnote

    „Kult-Handy mit Outdoor-Potential. Das Apple iPhone punktet bei der Navigation mit intuitiver Bedienung und dem besten Touchscreen der Smartphones (nur nicht mit Handschuhen bedienbar). Der gute GPS-Empfang ist eine solide Basis für Outdoor-Aktivitäten. Noch fehlen maßgeschneiderte Navi-Anwendungen für Radler - aber im boomenden App-Store tut sich viel. Gute Halterungen und Zusatz-Energiequellen fürs Rad verfügbar. Nachteile: kurze Akkulaufzeit, Anbieterbindung, extrem hoher Preis.“

  • Touch HD

    HTC Touch HD

    • Dis­play­größe: 3,8"
    • Akku­ka­pa­zi­tät: 1350 mAh

    ohne Endnote

    „Bildschirmriese mit flexibler Basis für Radler. Dank Windows-Mobile-System ist der HTC den anderen kartografisch eine Nasenlänge voraus: Gängige digitale Karten wie Top50 und MagicMaps laufen. Der große Bildschirm bietet die beste Übersicht, ist aber nicht immer gut lesbar, der GPS-Empfang gut. Ebenfalls gut: die Kamera. Minuspunkte: die relativ kurze Akkulaufzeit bei GPS-Betrieb und die fehlende Sicherhheitsschlaufe. Mit entsprechenden Programmen derzeit noch die beste Radler-Navi-Lösung.“

  • 6710 Navigator

    Nokia 6710 Navigator

    • Dis­play­größe: 2,6"
    • Akku­ka­pa­zi­tät: 950 mAh

    ohne Endnote

    „Nutzerfreundlicher Mobilitätszwerg mit Top-Bildschirm. Trotz nur befriedigendem GPS-Empfang bleibt man mit dem leichten Nokia immer in der Spur. In der City ist es ein guter Radlerguide. ovi-maps-Straßenkarten und Sprachführung sind kostenlos. Vorbildlich: der zwar kleine, aber immer bestens lesbare transflektive Bildschirm, die leichte Einhandbedienung und die universelle Nachladbarkeit per MicroUSB. Für die Funktionsvielfalt sehr günstig.“

  • B2100

    Samsung B2100

    • Bau­form: Bar­ren-​Handy
    • Dis­play­größe: 1,77"
    • Beleuch­tete Tas­ten: Nein

    ohne Endnote

    „Hart im Nehmen, aber ohne Navi. Schade: Das robuste Outdoor-Handy wäre ideal für den Lenkereinsatz, ist kompakt und leicht. Nachteile: kleiner Bildschirm, wenig Ausstattung. GPS-Empfang gibt es nur mit externer Maus - was aber eine praktische Lösung mit langer Batterielaufzeit ist. Noch kein Kartenmaterial verfügbar. Praktisches Extra: die helle LED-Taschenlampe, die auf dem Rad fast zum Reservescheinwerfer taugt.“

  • Galaxy i7500

    Samsung Galaxy i7500

    • Dis­play­größe: 3,2"
    • Akku­ka­pa­zi­tät: 1440 mAh

    ohne Endnote

    „Eher internetorientierter Handy-Guide. Das Galaxy mit Android-Betriebssystem hat bei Outdoor-Anwendungen noch Nachholbedarf. Die Navigation mit Google maps ist eher stadtorientiert, der gute GPS-Empfang ist aber eine ordentliche Basis, wie auch die hohe Akkukapazität und die Nachladbarkeit über micro-USB. Das Display ist farbenfroh, aber bei direkter Sonne schlecht lesbar. Die Kamera kann überzeugen. Hier heißt es abwarten, was an frei entwickelter GPS-Software für Android noch kommt.“

  • C905

    Sony Ericsson C905

    • Bau­form: Sli­der
    • Dis­play­größe: 2,4"
    • Kamera: Ja

    ohne Endnote

    „Edel-Orientierungshelfer für Foto-Fans. Das C 905 überrascht mit einem zwar kleinen, aber draußen gut sichtbaren Display. Es ist das einzige Handy mit vorinstallierter Navigationssoftware (Wayfinder), die sogar leidlich Outdoor-tauglich ist. Die Kamera mit Xenon-Blitz setzt in unserem Test den Maßstab, reicht sogar für Reiseschnappschüsse. Nicht so gut: der nur befriedigende GPS-Empfang, die fummelige Bedienung und die ungesicherte Abdeckung des microSD-Slots.“

  • Tests

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