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Überall Hacks, Betrug und Schadsoftware - Wie können Sie sich am besten schützen? Die Antwort gibt der COMPUTER BILD-Test.
Kaspersky Lab Internet Security 2015
„gut“ (2,00) – Test-Sieger
„... Hatte die Suite keinen Zugriff aufs Internet, klappte die Virenerkennung deutlich weniger gut – rund vier Prozent aller Schädlinge kamen durch. Andere Programme kriegten das sehr viel besser hin ... Insgesamt erzielte Kaspersky im Schnitt über alle Prüfpunkte hinweg aber die besten Ergebnisse - ein verdienter Testsieger!“
„gut“ (2,24)
„... G Data konnte bei der Schutzleistung durchaus mit Testsieger Kaspersky mithalten und ihn teilweise sogar übertrumpfen. Die Suite zeigte sich allerdings zu anfällig für Angriffe gegen das Schutzprogramm selbst. Im Praxistest erkannte G Data zwar nahezu alle Gefahren, überließ aber oft dem Nutzer die Entscheidung, ob Schädlinge gefährlich sind oder nicht. ...“
„gut“ (2,35) – Preis-Leistungs-Sieger
„... Norton hat sich von den schlechten Ergebnissen aus dem letzten COMPUTER BILD-Test erholt. Die Software verbrauchte am wenigsten PC-Ressourcen und brachte die verständlichsten Warnmeldungen. Beim Virenschutz konnte sie zwar nicht ganz mit G Data und Kaspersky mithalten, erzielte aber dennoch gute Ergebnisse. ... Ohne Internetverbindung ließ die Schutzleistung deutlich nach. ...“
„befriedigend“ (2,68)
„... Solange die McAfee-Software eine Verbindung ins Internet hatte, bot sie zuverlässigen Schutz – und schaffte es sogar, keine einzige Falschmeldung auszugeben. War sie offline, ging die Erkennungsrate aber auf gerade einmal 58,77 Prozent zurück. ... Im Gegensatz zur Konkurrenz enthält das Programm weder eine Notfall-DVD, noch lässt sich diese daraus erstellen. ...“
„befriedigend“ (3,06)
„... Die Schutzleistung konnte nicht ganz mit der der Spitzengruppe mithalten, Eset Smart Security bot aber einen soliden Virenschutz für den Computer. ... Recht ärgerlich: Die Eset-Suite übermittelt bei der Registrierung den Benutzernamen sowie das zugehörige Passwort im Klartext an die Eset-Server. ...“
Avira Internet Security Suite 2015
„ausreichend“ (3,77)
„... Avira erkannte am wenigsten aktuelle Schädlinge, bot mangelhaften Schutz beim Onlinebanking und machte auch bei Netzwerkangriffen keine gute Figur. Zumindest blockierte die Suite aber mehr Einschleuswege für Schädlinge als andere Programme und schützte sehr gut vor verseuchten Internetseiten. So wehrte die Avira-Software viele unerwünschte Eindringlinge ab, bevor sie überhaupt auf den Computer kamen. ...“
„ausreichend“ (3,83)
„... Avast hat einen großen Mangel – und das ist leider die Virenerkennung. Das Programm schützte zwar gut vor schädlingsverseuchten Internetseiten, bei aktuellen Schadprogrammen kamen aber 26 von 8443 durch. Angesichts des Tempos, mit der neue Malware erscheint, ist das einfach zu viel. ... In anderen Bereichen, etwa dem Schutz beim Onlinebanking ... erreichte die Suite durchaus gute Ergebnisse. ...“
Bitdefender Internet Security 2015
„ausreichend“ (3,85)
„... Beim Virenschutz lag die Suite am hinteren Ende des Testfelds und patzte vor allem bei der Erkennung aktueller Schadsoftware. Außerdem bremste die Software den PC stärker aus als alle Konkurrenten; das nervt zum Beispiel beim Surfen im Internet. Und sie schützte nur vor 95,9 Prozent der getesteten Bedrohungen fürs Onlinebanking. Da hilft es auch nicht, dass Bitdefender die besten Extras mitliefert ...“
Wie werden Sicherheitsprogramme getestet? Bei Sicherheitssoftware ist die zuverlässige Erkennung von Schadsoftware das A und O. Um diesen Aspekt zu prüfen lassen Tester eine Vielzahl an Schadprogrammen, zum Beispiel von einem präparierten USB-Stick, auf ein System mit der aktiven Software los und messen dann, wie viele der Programme erkannt worden sind.
Testumfeld: Des Weiteren prüfte die Stiftung Warentest neun Programme unter dem Betriebssystem MacOS.