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Zeiss zieht das Tempo hart an und macht mit einer neuen Objektivfamilie hochwertige Optiken zu erschwinglichen Preisen verfügbar. Die Milvus-Modelle müssen beweisen, wieviel Qualität in Gläsern unter der 2.000-Euro-Marke stecken.
„exzellent“
„Plus: Die Gestaltung des Gehäuses gleicht das relativ hohe Gewicht des Objektivs aus und hält es kompakt und gut bedienbar.
Minus: Das 50-Millimeter-Milvus ist bereits deutlich massiver als die 35-Millimeter-Schwester. Auch hier wird beim Scharfstellen relativ schwergängig der Tubus bewegt.“
Zeiss Milvus 1.4/85
„exzellent“
„Plus: Die Korrektur optischer Fehler greift umfassend. Schon bei Offenblende sind Aberrationen sehr gering und verschwinden nach leichtem Abblenden völlig.
Minus: Die Verarbeitung des Milvus' ist ausgezeichnet, doch das Gewicht macht sich bemerkbar, wenn etwa Models über längere Zeit aus der Hand fotografiert werden.“
„exzellent“
„Plus: Das minimalistische Design sieht gut aus, die gesamte Verarbeitung ist zudem sehr hochwertig und fast gänzlich in Metall ausgeführt.
Minus: 16 Glaselemente und die Metallausführung bis hin zur Streulichtblende fordern ihren Tribut: Mit rund 850 Gramm ist das Milvus recht schwer.“
„exzellent“
„Plus: Der außergewöhnlich dichte Bildeindruck bei f2 hat künstlerischen Charakter. Noch bei f11 wirkt das Bokeh weicher als bei Konkurrenten mit Blende f2,8.
Minus: Der Tubus des Milvus fährt beim Scharfstellen in den Nahbereich sehr weit aus. Das muss bedacht werden, wenn man sich bereits nah am Motiv befindet.“
„exzellent“
„Plus: Nicht nur der subjektive Bildeindruck ist hervorragend. Optische Fehler wie etwa chromatische Aberrationen sind selbst bei Offenblende praktisch nicht existent.
Minus: Der Fokusring ist etwas schwergängiger als bei den meisten Schwestermodellen, da ein Teil des Tubus' mitbewegt werden muss.“
„exzellent“
„Plus: Das Objektiv zeigt mit exzellenten Messwerten, dass es exakt auf seine Verwendung als Standard-/Porträtbrennweite und Makroobjektiv ausgerichtet ist.
Minus: Die Korrektur chromatischer Aberrationen gelingt dem Makro-Milvus nicht ganz so gut wie den Schwestermodellen – nämlich ‚nur‘ sehr gut.“
Dieses Heft ist bis zum am Kiosk erhältlich.